Hassel. Gelsenkirchens Fußball-Westfalenligist YEG Hassel muss im Saisonendspurt auf Faruk Gülgün verzichten. Am Sonntag kommt Concordia Wiemelhausen.

Als es um die Verletzung von Spieler Faruk Gülgün geht, hat YEG Hassels Trainer Ahmet Inal eine gute und eine schlechte Nachricht parat. Die schlechte: Der flinke Zocker wird in dieser Saison nicht mehr spielen können und den Gelsenkirchenern somit auch am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel in der Fußball-Westfalenliga gegen Concordia Wiemelhausen fehlen. Die gute Nachricht: Die Adduktoren-Verletzung, die sich Faruk Gülgün vor gut zwei Wochen beim FC Brünninghausen zugezogen hat, ist nicht so schlimm wie befürchtet. „Es ist zum Glück nichts gerissen, und er muss auch nicht operiert werden“, sagt Ahmet Inal.

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Die Stelle sei aber geschwollen und lila gefärbt. „Faruk muss sich jetzt auskurieren. Wir hoffen, dass er zur Vorbereitung auf die neue Saison wieder dabei ist“, sagt Ahmet Inal, der zudem auf den verletzten Mert Kilic verzichten muss. Enes Kodaman und Onour Kara Ali sind angeschlagen. Dass YEG nun ohne seinen zweitbesten Torschützen Faruk Gülgün auskommen muss, ändert aber nichts an den Zielen für Sonntag. „Wir sind zum Siegen verdammt, um oben dranzubleiben“, betont Ahmet Inal und verweist darauf, dass YEG nach den Nachholspielen aus dieser Woche auf Platz sieben abgerutscht ist.

YEG Hassels Trainer Ahmet Inal: „Wir haben das Hinspiel nicht vergessen“

Mit dem Tabellenzehnten Wiemelhausen haben die Hasseler noch eine Rechnung offen: Beim 2:2 im Hinspiel kassierte YEG nicht nur drei Platzverweise und in der Nachspielzeit den Ausgleich, sondern Ahmet Inal war auch von der Spielart des Gegners enttäuscht. „Als die in Führung lagen, haben sie die ganze Zeit auf Zeit gespielt. Wir mussten mehrmals den Ball ins Aus spielen, weil einer am Boden lag. Als wir dann in Führung lagen und unser Spieler bei einem Foul richtig umgeklatscht wurde, haben sie weitergespielt und uns noch angemeckert. Da hat mir der Respekt gefehlt.“

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Wiemelhausens Trainer ist übrigens Jens Grembowietz, der Ahmet Inal einst beim SV Horst 08 trainiert hat. Vor dem Hinspiel hatten beide regelmäßig Kontakt, seitdem herrscht Funkstille. Ahmet Inal ist schon heiß auf das Wiedersehen: „Wir haben das Hinspiel nicht vergessen und werden an die Ehre der Jungs appellieren. Hoffentlich holen sie noch zehn Prozent mehr aus sich heraus.“ (AA)