Bismarck. „Das Ergebnis täuscht über die taktisch gute Leistung meiner Mannschaft hinweg“, sagt Thomas Krömmelbein, Coach des Bezirksligisten Westfalia 04.

Auch im dritten Spiel dieses Jahres ging Schlusslicht Westfalia 04 Gelsenkirchen in der Fußball-Bezirksliga leer aus. Die Bismarcker verloren auf eigenem Platz gegen den SV Vestia Disteln mit 1:6. „Sicherlich verdient“, attestierte Westfalias Trainer Thomas Krömmelbein, „aber auch deutlich zu hoch. Das Ergebnis täuscht über die taktisch gute Leistung meiner Mannschaft hinweg.“

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Die Gäste aus Herten stellten das fußballerisch reifere und abgezocktere Team. Sie waren im Abschluss eiskalt, sie benötigten nicht viele Gelegenheiten zum Torerfolg. Deshalb lagen sie, obwohl sie in der ersten Hälfte nur einmal gefährlich im Strafraum der Gastgeber auftauchten, zur Pause mit 1:0 vorne.

Tobias Ostrowski gleicht nach einem Steilpass von Julian Lück zum 1:1 aus

Zehn Minuten nach der Pause glich Tobias Ostrowski nach einem Steilpass von Julian Lück zum 1:1 aus. „Nach diesem Treffer bestand die Möglichkeit, die Partie zu drehen“, meinte Trainer Thomas Krömmelbein. „Aber wir sind in die gefährlichen Konter der Distelner gelaufen.“

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Zum Schluss brachen die Bismarcker völlig ein. Drei der sechs Gegentreffer kassierten sie in den letzten Minuten. „Wir wollten nach dem Ausgleich zu viel“, resümierte Thomas Krömmelbein. „Es fehlt uns an Robustheit und Erfahrung.“

So haben sie gespielt:

Tore: 0:1 (23.), 1:1 Tobias Ostrowski (55.), 1:2 (60.), 1:3 (70.), 1:4 (84.), 1:5 (85.), 1:6 (87.).

Westfalia 04: Bialas Lück, S. Lempka, Lessmann, Savurgan (73. Aksoy), Göllner, Renneberg, Ostrowski (78. Muslubas), Yener, Jeremias, Halilaj (70. Kumar).

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