Gelsenkirchen/Berlin. Die Schalker U-23-Fußballer müssen in der Winterpause den nächsten Abgang hinnehmen. Nach Lukas Frenkert verlässt Brooklyn Ezeh die Königsblauen.
Nach Lukas Frenkert, der nach nur einem halben Jahr zum Regionalliga-Rivalen SC Preußen Münster zurückgekehrt ist, müssen die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 in der Winterpause den nächsten Abgang verkraften. Brooklyn Ezeh, der in der vergangenen Saison dreimal zum Bundesliga-Kader der Königsblauen gehört und ursprünglich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 besessen hat, wechselt zum FC Viktoria Berlin, dem Tabellenelften der 3. Liga.
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„Ich habe mich für Viktoria Berlin entschieden, da es ein toller Verein ist, um sich weiterzuentwickeln. Ich habe den Eindruck, dass Viktoria Berlin ein Klub ist, der viele Ambitionen hat, auch wenn er noch nicht lange in der 3. Liga spielt“, wird Brooklyn Ezeh auf der Internet-Seite des Hauptstadt-Vereins zitiert. „Man erkennt die Ambitionen, den Klub aufzubauen, erfolgreich zu sein und vielleicht auch einmal höher zu spielen. Ich möchte allen zeigen, was ich draufhabe, so viele Spiele wie möglich machen und mit der Mannschaft möglichst viele Erfolge einfahren.“
30 Startelf Einsätze in der Saison 2020/21 im Schalker U-23-Team
Brooklyn Ezeh war 2019 aus seiner Geburtsstadt vom Hamburger SV zu den Königsblauen gekommen. Nach einem Jahr bei den A-Junioren und Trainer Norbert Elgert war er in seiner ersten Senioren-Saison eine feste Größe im Team von U-23-Coach Torsten Fröhling und kam auf 30 Startelf-Einsätze. In dieser Spielzeit lief es für den 20-Jährigen indes nicht so gut. Lediglich dreimal stand Brooklyn Ezeh in der Anfangsformation des aktuellen Tabellen-14. der Regionalliga West.
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Für Benedetto Muzzicato, den Cheftrainer des FC Viktoria Berlin, ist dieser Transfer ein Glücksfall. „Brooklyn stand bereits einmal bei mir im Fokus, hat sich damals aber für die Aussicht entschieden, bei den Profis von Schalke zu trainieren“, sagt der 43-jährige Deutsch-Italiener. „Er ist ein sehr interessanter Junge mit einer starken Physis, viel Tempo und einem starken linken Fuß. Mit ihm gewinnen wir einen Spieler, der gefährliche Standards schlagen kann.“
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Weiter sagt Benedetto Muzzicato: „In den Gesprächen konnte man spüren, dass er sich verbessern will, hungrig und ein Spieler ist, den man eher bremsen als motivieren muss. Es gilt nun, ihm zeitnah unsere Spielidee näherzubringen, ihm aber auch Zeit zu geben, diese zu verinnerlichen. Ich freue mich, dass wir ihn sportlich inspirieren konnten und er sich für uns und den Schritt in die 3. Liga entschieden hat.“ (AHa)