Gelsenkirchen. Die beiden Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligisten, die in Tests am Ball sind, treffen auswärts jeweils viermal. Aber nur Westfalia 04 siegt.

Recht torreich ging es zu in den beiden Testspielen mit Beteiligung Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligisten. Der SV Hessler 06 und Westfalia 04 netzten jeweils viermal ein, aber zum Sieg langte es nur für die Bismarcker.

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SV Hochlar – SV Hessler 06 4:4. 3:0 und 4:1 geführt, aber trotzdem musste sich der SV Hessler 06 am Ende mit einem Unentschieden beim Kreisliga-A-Vierten in Hochlar begnügen. Nach dem ersten Testspiel in diesem Jahr wollte Trainer Holger Siska mit seiner Mannschaft dennoch nicht zu hart ins Gericht gehen. „Solange die Kraft vorhanden war, haben die Jungs eine durchaus zufriedenstellende Leistung geboten“, meinte er.

Dass es noch nicht für volle 90 Minuten reichen würde, hatte er einkalkuliert. Am Vortag hatte er sein Team zum Waldlauf gebeten, und die Fahrt nach Hochlar machten insgesamt nur zwölf Feldspieler mit. Zur Pause lag seine Mannschaft mit 3:0 vorne, und 17 Minuten vor Schluss stand es 4:1 für die Heßleraner, die nur deshalb nicht höher führten, weil sie im Abschluss zu oft unkonzentriert wirkten.

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In der Schlussphase knickten die Gäste ein. Nachdem die Beine immer schwerer geworden waren, stellten sie sich nicht mehr clever genug an – und kassierten drei Gegentreffer zum 4:4-Endstand.

Tore: 0:1 Haris Imsirovic (15.), 0:2 Daniel Broll (30.), 0:3 Tim Soldat (44.), 1:3 (60.), 1:4 Tim Soldat (64.), 2:4 (73.), 3:4 (76.), 4:4 (83.).

TV Voerde – Westfalia 04 3:4. Auf René Renneberg ist einfach Verlass. „Er spielt wie ein Uhrwerk und trifft wie am Fließband“, lobte Westfalias Trainer Thomas Krömmelbein. Beim 4:3-Sieg der Bismarcker beim Kreisliga-A-Tabellenelften in Voerde traf René Renneberg insgesamt dreimal. Er verhinderte damit eine unliebsame Überraschung für das Bezirksliga-Schlusslicht.

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Thomas Krömmelbein wusste den Sieg seines Teams beim klassentieferen Gastgeber gut einzuschätzen. „Wir haben eine Leistung geboten, die mich nicht zufriedenstellen kann“, sagte er. „Dieses 4:3 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir bis zum Beginn der Rückrunde noch einiges zu tun haben.“

Vor allem in der Abwehr wackelte es hin und wieder. Die Voerder nutzten die Schwächen ihres Gastes dreimal aus. Dass die Bismarcker dennoch gewannen, obwohl sie zwischenzeitlich mit 1:2 und mit 2:3 zurücklagen, haben sie in erster Linie ihrem Uhrwerk und Fließband-Torschützen René Renneberg zu verdanken.

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Tore: 0:1 Julian Lück (5.), 1:1 (24.), 2:1 (32.), 2:2, 3:3, 3:4 René Renneberg (55., 58., 65.), 3:2 (56.).