Schalke/Dortmund. Das sagt Tobias Symanczik, der Trainer der Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04, zur Unterbrechung der Saison. Sieben Staffeln pausieren.
Die Handballer des FC Schalke 04 werden im Januar kein Meisterschaftsspiel mehr bestreiten. Nach der Video-Konferenz des Handballverbandes Westfalen ist die Entscheidung so ausgefallen, dass sich von den 13 Teams der Verbandsliga-Staffel 3 wegen der erhöhten Inzidenzwerte und des zu erwartenden weiteren Anstiegs aufgrund der Omikron-Variante nur zwei dafür ausgesprochen haben, weiterzuspielen – und elf dagegen.
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„Es ist, wie es ist“, sagt Schalkes Trainer Tobias Symanczik. „Zum Glück haben wir in unserer Staffel ein eindeutiges Ergebnis.“ So müssen die ursprünglich für Samstag gegen den SV Teutonia Riemke und eine Woche später bei der HSG Hohenlimburg angesetzten Partien neu terminiert werden. Der 36-Jährige kann sich jedoch nicht vorstellen, dass „das Ende der Fahnenstange damit erreicht ist“, wie er sagt. „Solange die Quarantäne-Regeln so bestehen, haben wir ein Problem. Es sind ja auch Leute in Quarantäne, die nichts oder vielleicht einen leichten Schnupfen haben.“
Das Schalker Training läuft nach der 2G-plus-Regel weiter
Nichtsdestotrotz befürwortet Tobias Symanczik die Entscheidung so, wie sie gefallen ist. Allein auch schon wegen seiner Erfahrungen und seines Jobs als Krankenpfleger. „Da haben wir mit ganz anderen Problemen zu kämpfen“, sagt der Schalker Coach, der jetzt trotz der Spielpause weiterhin mit seinem Team trainieren wird – nach der 2G-plus-Regel. Das bedeutet, dass sich auch diejenigen, die bereits eine Booster-Impfung erhalten haben, jeweils testen lassen.
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Allerdings sorgt sich Tobias Symanczik darum, dass der Spielplan demnächst rappelvoll sein könnte. „Es ist extrem ärgerlich, dass wir jetzt bis in den Juni hinein spielen müssen“, sagt er und hofft, dass es für die Nachholpartien sinnvolle Terminlösungen geben wird. Zumal er es nicht für unwahrscheinlich hält, dass wegen Corona auch in den weiteren Monaten noch Spiele abgeblasen werden müssen.
Die Oberliga-Staffeln spielen alle weiter
„Die überwältigende Teilnahme von mehr als 95 Prozent aller Mannschaften zeigte, dass die Vereine das Angebot zur Mitwirkung an der Spielplangestaltung gerne wahrnehmen“, heißt es in der Mitteilung des Handballverbandes Westfalen. „Von den 214 abgegebenen Voten waren 109 für eine Fortsetzung der Saison und 105 für eine Unterbrechung. Eindeutiger war hier das Votum für die Dauer einer eventuellen Unterbrechung. Immerhin 69 Prozent waren für die kurze Pause bis Ende Januar. In vielen Staffeln war die Entscheidung denkbar knapp. In einigen Staffeln aber auch sehr eindeutig.“
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Weitergespielt wird etwa bei den Frauen und Männern in den beiden jeweiligen Oberliga-Gruppen. Weitere Staffeln, die pausieren werden, sind bei den Frauen die Verbandsliga 2 und die Landesliga 4 sowie bei den Männern die Verbandsliga 1 und die Landesliga-Staffeln 1, 5 und 6. „Die Abfrage nach der Länge der Pause hat bei fast allen Staffeln, die nunmehr pausieren, ergeben, dass ein Aussetzen bis Ende Januar vorgeschlagen wird“, teilt der Handballverband mit. „Da lediglich eine Staffel bis Ende Februar aussetzen wollte, hat das Präsidium die Verlängerung der Winterpause für alle in Frage kommende Staffeln bis Ende Januar beschlossen.“