Heßler. Im Bezirksliga-Nachholspiel ist es fast 30 Minuten zappenduster, bis allen wieder ein Licht aufgeht...

Dieser Donnerstagabend wird dem SV Hessler 06 wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen der unerwartet deutlichen 1:4-Niederlage gegen die Sportfreunde Stuckenbusch im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga, sondern vor allem wegen des Flutlichtausfalls, das die Akteure in der ersten Halbzeit zu einer fast halbstündigen Zwangspause verdonnerte.

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Ein Novum bei Hessler gegen Stuckenbusch

„Das ist bei uns noch nie passiert“, teilte der langjährige 06-Vorsitzende Rainer Konietzka mit. Ersatztorwart Tim Wupper und der Sportliche Leiter Ajdin Mehmedagic sorgten schließlich dafür, dass allen wieder ein Licht aufging.

Als es auf dem neuen Kunstrasenplatz im Stadion plötzlich dunkel geworden war, lag der Tabellensiebte aus Recklinghausen mit 1:0 in Führung. Bis dahin wirkten die Gastgeber behäbig.

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Imsirovic gelingt der Ausgleich für Hessler 06

Das änderte sich nach der längeren Unterbrechung. Zehn Minuten nach der Pause gelang Haris Imsirovic mit dem Kopf nach einer Flanke von Julian Hellmich das 1:1.

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Ein einfacher Fehler im Spielaufbau brachte die Null-Sechser erneut ins Hintertreffen. Nach diesem zweiten Gegentreffer gaben sie sich wehrlos geschlagen.

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Siska: Art und Weise nach dem 1:2 geht nicht

„Wenn man nur das Ergebnis hört, könnte man denken, wir waren hoffnungslos unterlegen“, merkte Trainer Holger Siska an.

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„So war es lange Zeit nicht. Aber die Art und Weise, wie wir uns nach dem 1:2 präsentiert haben, geht natürlich nicht. Dieses Tor hat uns den Stecker gezogen.“

Sonntag geht’s zu Genclikspor

Am Sonntag sind die Heßleraner in ihrem letzten Auswärtsspiel des Jahres beim Tabellenvorletzten Genclikspor zu Gast. Siska: „Nach unserer Niederlage gegen Stuckenbusch hat dieses Spiel eine besondere Brisanz. Auch wir sind ja nicht weit weg von den gefährdeten Rängen.“

Tore: 0:1 (14.), 1:1 Haris Imsirovic (55.), 1:2 (74.), 1:3 (77.), 1:4 (82.). Hessler 06: Wolski, Lübeck, Höwing (60. Platzek), Leberecht, L. Siska, Hellmich, Bödiger, Kulla, Djuliman, Falzer (68. Soldat), Imsirovic.