Marl. Nach der hohen Klatsche entflammt zwangsläufig die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit.
Der Leidensweg von Westfalia 04 in der Fußball-Bezirksliga geht weiter.
Nächste Pleite für Westfalia
Auf der elften Etappe dieses Weges setzte es für das abgeschlagene Schlusslicht eine empfindliche 0:7-Niederlage beim Tabellenvierten VfB Hüls. Der Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze vergrößerte sich auf acht Punkte.
So langsam muss man zweifeln, ob die Bismarcker das Format haben, um in dieser Spielklasse wettbewerbsfähig zu sein.
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Westfalia ist noch nicht im Rhythmus
„Wir sind bisher noch nicht in unseren Rhythmus gekommen“, räumt Westfalias Trainer Jürgen Meier ein. „Aufgrund von Ausfällen hatten wir im bisherigen Verlauf dieser Saison eine hohe Fluktuation, wir konnten uns noch nicht richtig einspielen. Wichtig wird sein, dass wir bald unseren ersten Sieg einfahren, um unser Selbstvertrauen zu stärken. Ich hoffe, dass es bereits am kommenden Sonntag im Derby gegen den SV Hessler 06 soweit ist.“
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André Töppler gelingt ein Hattrick
In Hüls hatten die Bismarcker in den Anfangsminuten zwei gute Möglichkeiten für Furkan Kocagöz und Berke Güner. Danach standen sie auf völlig verlorenem Posten.
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Bereits zur Pause lagen sie mit 0:5 zurück. „Jeder Schuss der Hülser auf unser Tor war ein Treffer“, merkte Jürgen Meier leicht verzweifelt an. Torhüter Simon Bialas war kein Vorwurf zu machen. Die Gegentoren konnte er nicht verhindern.
Zweite Hälfte: Schadensbegrenzung
In der zweiten Hälfte ging es für die Gäste nur noch darum, das Debakel in Grenzen zu halten. Am Ende wurde für sie ein 0:7 notiert – so wie schon acht Wochen zuvor nach dem Auftritt beim SV Vestia Disteln.
Überragender Mann an diesem Sonntag: der ehemalige Horster André Töppler, dem in der ersten Halbzeit innerhalb von elf Minuten ein Hattrick für den VfB Hüls gelang. Nach der Pause netzte er ein viertes Mal ein.
Tore: 1:0 (10.), 2:0 (29.), 3:0 (37.), 4:0 (40.), 5:0 (43.), 6:0 (57.), 7:0 (61.).
Westfalia 04: Bialas, Aksoy, S. Lempka, Savurgan, F. Kocagöz, Renneberg, Ostrowski (58. Ljubas), Cabezas-Escribano, Güner (46. Muslubas), Halilaj (46. A. Lempka), Lück.