Gelsenkirchen. Der SV Hessler 06 gastiert in der Fußball-Bezirksliga beim VfB Kirchhellen, während Westfalia 04 Gelsenkirchen beim SV Lippramsdorf zu Gast ist.

Die drei letzten Tabellenplätze in der Bezirksliga-Staffel 14 werden von Mannschaften aus dem Fußballkreis Gelsenkirchen belegt. Deshalb kommt am Sonntag vor allem dem Auftritt des SV Hessler 06 in Kirchhellen besondere Bedeutung zu.

VfB Kirchhellen – SV Hessler 06

Über den Fehlstart des SV Hessler 06 mit nur einem Punkt aus vier Spielen haben Trainer Holger Siska und die Mannschaft zuletzt am Dienstag noch einmal heftig diskutiert. „Wir haben alles aufgearbeitet, auch die jüngste 3:4-Niederlage gegen Merfeld“, teilt der Coach mit. „Die Jungs haben sich selbstkritisch gezeigt. Aber jetzt ist genug geredet.“ Jetzt will er Taten sehen. Am besten schon an diesem Sonntag im Kreisderby beim VfB Kirchhellen.

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Die Kirchhellener sind unerwartet ebenfalls noch sieglos und haben nur einen Punkt mehr auf dem Konto als der SV Hessler 06. „In unserer aktuellen Situation ist es fast egal, wie der Gegner heißt“, sagt Holger Siska. „Ich bin nach wie vor von der fußballerischen Qualität meiner Mannschaft überzeugt. Aber sie muss diese Qualität auch auf den Platz bringen.“

André Kulla darf nach Ablauf seiner Rot-Sperre wieder eingesetzt werden. Außerdem stehen den Heßleranern Ruben Emilio Occhiuzzo und Kai Koppers wieder zur Verfügung. Patrick Platzek, Pascal Czenczek, Marc Höwing, Timon Wenzel, Marius Leister, Marcel Auras, Sven Bödiger und der für drei Spiele gesperrte Muharrem Mekoli fallen hingegen aus.

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SV Lippramsdorf – Westfalia 04

Es wird Zeit für Westfalia 04, endlich ein Erfolgserlebnis zu landen. Die Bismarcker zieren mit nur einem einzigen Punkt das Tabellenende und stehen an diesem Sonntag vor der schwierigen Aufgabe beim Tabellensiebten SV Lippramsdorf. „Diese Mannschaft ist auch so eine Wundertüte“, sagt Westfalias Trainer Jürgen Meier. „Sie wird hoch gehandelt, hat aber zuletzt mit 0:4 in Stuckenbusch verloren.“

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Er setzt aber nicht nur auf eine erneut schwächere Tagesform der Lippramsdorfer, sondern in erster Linie auf seine eigenen Jungs. „Sie sind fleißig, sie waren bisher leistungsmäßig nicht total unterlegen“, sagt der frühere Torjäger. „Wenn es uns gelingt, die Fehler abzustellen, dann sollten wir in der Lage sein, auf Augenhöhe zu agieren.

Rot-Sünder Marvin Hecht ist zum letzten Mal gesperrt. Außerdem fehlen den Bismarckern Berke Güner, Melih Incebacak, Burak Corukcu, Moritz Krömmelbein, Kaan Aksoy, Marcel Ljubas, Lazar Alanovic und Taylan Yener. (mik)