Aarhus. Premiere für Leona Michalski: Die Gelsenkirchenerin trat erstmals bei internationalen Titelkämpfen der Altersklasse O19 an – doch ohne Erfolg.
Ohne Sieg blieb die deutsche Badminton-Nationalmannschaft der Damen beim Uber-Cup, der Mannschafts-Weltmeisterschaft, im dänischen Aarhus. Nach drei Niederlagen verpassten die deutschen Damen, die amtierenden Vize-Europameisterinnen, das Viertelfinale.
Erstmals dabei war die Gelsenkirchenerin Leona Michalski, die ebenso wie ihre frühere Doppelpartnerin Thuc Phuong Nguyen und ihre jetzige Doppelpartnerin Annabella Jäger ihr Debüt bei internationalen Titelkämpfen in der Altersklasse O19 gab.
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Leona Michalski kam allerdings nur im ersten Spiel gegen Indonesien zum Einsatz, im Doppel mit Annabella Jäger. Sie mussten sich jedoch Siti Fadia Silva Ramadhanti und Ribka Sugiarto klar mit 9:21 und 8:21 geschlagen geben. Bei der 1:4-Niederlage Deutschlands gewann nur Nguyen ihr Spiel im Einzel.
Badminton: Gelsenkirchenerin sammelt wertvolle Erfahrungen
„Es war ein Spiel, um Erfahrungen zu sammeln. Aber nie mit einer realen Option auf einen Sieg“, sagte Leona Michalski. Nach der 0:5-Niederlage gegen die Titelverteidigerinnen aus Japan, die 2018 die WM gewonnen hatten, waren die deutschen Damen bereits ausgeschieden. Sie hatten keine Chance mehr auf das Viertelfinale. Da sie auch das abschließende Gruppenspiel gegen Frankreich mit 2:3 verloren, beendeten sie das Turnier auf Platz vier in der Gruppe A.
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Neue Weltmeisterinnen wurden die Chinesinnen, die das Endspiel gegen Japan mit 3:1 für sich entschieden. Weiter geht es für Leona Michalski Ende Oktober, wenn sie im belgischen Leuven an den Belgian International teilnimmt. Anfang November folgen dann die Hungarian International Championships im ungarischen Budaors.