Gelsenkirchen. Null Punkte haben die Gelsenkirchener Bezirksligisten in der Vorwoche geholt. Warum Westfalia 04, Erle und Co. auf eine bessere Ausbeute hoffen.
Schlechter als am vergangenen Sonntag werden die vier Gelsenkirchener Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga diesmal nicht abschneiden – vermutlich. Nach dem Null-Punkte-Spieltag vor einer Woche rangieren Westfalia 04, der SC Hassel, die Spvgg Erle 19 und der SV Hessler 06 ausnahmslos auf zweistelligen Tabellenplätzen.
SV Hessler 06 – SG Suderwich (So. 15.15 Uhr)
Nach der 0:2-Niederlage beim Spitzenreiter in Dülmen bekommt es der SV Hessler 06 diesmal wieder mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun. Die Blau-Weißen erwarten den vier Punkte besseren Tabellenachten SG Suderwich. „Es ist für uns eine ganz wichtige Partie für die Tabelle“, sagt 06-Trainer Holger Siska. „Wir sollten deshalb die drei Punkte bei uns behalten.“
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Er ist zuversichtlich, dass das gelingen kann, denn vor dem nicht schlechten Auftritt in Dülmen legte seine Mannschaft eine kleine Serie von drei Pflichtspielsiegen in Folge hin. „Sie scheint sich leistungsmäßig stabilisiert zu haben“, fügt er hinzu. „Allerdings mangelt es ihr noch an der Bereitschaft, im Spiel gegen den Ball die defensive Ordnung zu halten.“ Die Rot-Sperre für Muharrem Mekoli ist abgelaufen. Es fehlen hingegen die weiterhin verletzten Marius Leister, Marcel Auras und Patrick Rüsenberg sowie diesmal auch Sven Bödiger (Gelb-Rot-Sperre).
SC Hassel – SV Lippramsdorf (So. 15 Uhr)
Es wird langsam Zeit, dass der SC Hassel wieder in die Gänge kommt. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge sind die Grün-Weißen auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Aber: Die jüngste 0:1-Niederlage beim FC Marl stimmt Spielertrainer Calogero Cavaleri zuversichtlich, dass es wieder bergauf geht.
„Wir haben am vergangenen Wochenende eine gute Leistung gebracht“, sagt er. An diesem Sonntag erwarten er und seine Mitspieler den Tabellensechsten SV Lippramsdorf. „Keine einfache Aufgabe“, weiß er. „Aber wir spielen zu Hause, und deshalb bin ich guter Dinge, dass wir was holen werden.“ Auf Lukas Tomanek muss er weiterhin verzichten. Wegen seiner Roten Karte im Kreispokalspiel beim SV Hessler 06 (2:6) wurde er für zwei weitere Partien gesperrt. Außerdem fehlen Mounir Hafsi (fünfte Gelbe Karte) und der verletzte Ayoub Nouasse. Eric Schulz darf nach Ablauf seiner Gelb-Rot-Sperre wieder eingesetzt werden.
Westfalia 04 – SV Zweckel (So. 15.15 Uhr)
Westfalia 04 hat nach sieben Spielen als Schlusslicht erst einen einzigen Punkt auf dem Konto und liegt bereits fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer. Von diesen negativen Fakten will sich Trainer Jürgen Meier jedoch nicht herunterziehen lassen. „Wir müssen zusehen, dass wir endlich unseren ersten Sieg landen. Das ist die wichtigste Etappe“, sagt er. „Ob er uns an diesem Sonntag zu Hause gegen den SV Zweckel gelingt oder eine Woche danach in Dülmen, das ist egal.“
Bezirksliga 14
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Die personellen Voraussetzungen, die schwarze Serie zu beenden, sind nicht die besten. Simon Bialas steht zwar wieder zur Verfügung und wird das Tor hüten, aber trotzdem ist die Liste der Ausfälle länger geworden. Es fehlen Fabian Halilaj, Marcel Ljubas, Burak Corukcu, Moritz Krömmelbein, Taylan Yener, Adin Fejzic, Berke Güner, Julian Lück, René Renneberg, Furkan Kocagöz und vielleicht auch Kaan Mehmet Aksoy.
VfB Hüls – Spvgg Erle 19 (So. 15 Uhr)
„Wir wollen vermeiden, ganz unten reinzurutschen“, sagt Trainer Rainer Sowa von der Spvgg Erle 19. Seine Mannschaft hat eine Woche nach dem 2:3 gegen Vestia Disteln eine weitere hohe Hürde vor der Brust. Sie muss zum Tabellenfünften VfB Hüls.
„Wenn uns diesmal nicht solche Fehler in der Defensive passieren wie am vergangenen Sonntag, dann können wir in Hüls etwas holen“, sagt Rainer Sowa. „Ansonsten wird es schwierig. Es liegt also an uns.“ Benjamin Baschek steht nicht zur Disposition. „Nur weil er mal einen Fehler gemacht hat, der zu einem Gegentreffer geführt hat, werde ich nicht den Torwart rausnehmen“, sagt sein Coach. „Er hat mein Vertrauen.“
Christopher Rausch ist nach Ablauf seiner Rot-Sperre wieder mit dabei. Dafür fehlen diesmal neben Nicolai Riße diesmal auch Daniel Schmitz und Markus Wolffer.