Gelsenkirchen. Gelsenkirchens OB Karin Welge und Gelsensport-Präsident Klaus Lindner haben sich mit Sportvereinen ausgetauscht. Worüber sich Klubs beschwerten.
In einer Videokonferenz mit Oberbürgermeisterin Karin Welge und Gelsensport-Präsident Klaus Lindner haben Sportvereine aus Gelsenkirchen am Mittwochabend auf ihre Sorgen und Nöte aufmerksam gemacht.
Rund 30 Klubs nahmen an der 90-minütigen Online-Fragerunde teil, zu der die Stadt und Gelsensport eingeladen hatten. Die Vereine berichteten etwa vom schlechten Zustand vieler Sportanlagen und Turnhallen, Mitgliederschwund in der Corona-Pandemie und verspäteten Reaktionen auf Anträge und Anfragen, die sie an Gelsensport gestellt hatten.
Sport in Gelsenkirchen: Problemfall sind die Sporthallen an der Gesamtschule Ückendorf
Zudem ging es mehrmals um die Sanierung der Sporthallen an der Gesamtschule Ückendorf, die dazu führt, dass viele Kabinen und Hallen seit Monaten gesperrt sind. Laut den betroffenen Klubs würden die Arbeiten deutlich länger dauern als geplant. „Es ist beschämend, dass nach zweieinhalb Jahren immer noch nicht der erste Bauabschnitt fertig ist. Ich habe das Gefühl, das wird der neue Flughafen Berlin“, klagte etwa Carsten Ziemek, der Vorsitzende des Fußballvereins FC Kickers Ückendorf.
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Oberbürgermeisterin Welge und Gelsensport-Präsident Lindner notierten sich die jeweiligen Probleme und versprachen, sich darum zu kümmern. Die Vereine bedankten sich für den Austausch.
Gelsensport erstellt Mängelliste
Einen ersten Schritt hat der Stadtsportbund auch schon unternommen: In der vergangenen Woche schickte Gelsensport eine E-Mail an Vereine, die die Schlüsselgewalt auf einer Außen-Sportanlage haben, und bat darum, die Mängel auf der jeweiligen Anlage mitzuteilen.
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„Wir wollen uns einen Überblick darüber verschaffen, wo etwas fehlt oder etwas kaputt ist“, erklärte Lindner. Wer die E-Mail nicht erhalten hat, solle sich bei Gelsensport melden.