Neustadt. Fußball-Westfalenligist YEG Hassel steht in Runde drei des Gelsenkirchener Kreispokals und freut sich über einen Top-Gegner im Westfalenpokal.

Mit angezogener Handbremse in die dritte Runde des Fußball-Kreispokals: Mit diesem Motto ging der Gelsenkirchener Westfalenligist YEG Hassel ins Zweitrundenduell beim drei Klassen tiefer spielenden SV Union Neustadt. Und die Hasseler setzten das auch konsequent um: 4:1 hieß es am Ende einer Partie, in der die YEG-Mannschaft nur so viel tat wie nötig.

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„Wir haben den Gegner nicht abgeschossen, aber das müssen wir ja auch nicht“, stellte Hassels Trainer Ahmet Inal hinterher fest und lobte: „Neustadt stand mit acht Mann hinten drin und war hochmotiviert. Wir haben trotzdem Lösungen gefunden und waren dominant. Ich musste mir zu keinem Zeitpunkt Sorgen machen.“

Nils Ruhe trifft für den SV Union Neustadt zum 1:1-Zwischenstand

Zwischenzeitlich musste sich Ahmet Inal aber doch kurz ärgern. Die frühe YEG-Führung von Tarik Tosun (13.) glichen die Neustädter nämlich in der 22. Minute aus. Nils Ruhe traf für den krassen Außenseiter, der in dieser Saison in der Kreisliga A alle fünf Spiele verloren hat.

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Enes Kodaman brachte die ohne einige Stammkräfte angetretenen Gäste noch vor der Pause wieder in Front (37.). In der Schlussphase machten Mesut Özkaya (80.) und Faruk Gülgün (88.) alles klar.

YEG-Trainer Ahmet Inal freut sich auf einen geilen Gegner

Für die Hasseler war es bereits die zweite englische Woche hintereinander – und im Oktober wird eine weitere hinzukommen. Dann steht das Achtelfinale im Westfalenpokal an, und der Gegner könnte im Vergleich zu Mittwoch kaum unterschiedlicher sein: Regionalligist SV Rödinghausen wird an den Lüttinghof kommen, das ergab die Auslosung in dieser Woche.

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Ahmet Inal fiebert dem Duell schon entgegen: „Das ist ein geiler Gegner, genau so was haben wir uns gewünscht. Es macht Spaß, gegen solche Mannschaften zu spielen“, schwärmt der YEG-Coach. Wann genau die Partie stattfindet, steht noch nicht fest. Alle Achtelfinals müssen bis zum 22. Oktober gespielt sein. „Wir wollen den Termin so weit wie möglich nach hinten schieben, weil wir gerade wegen Verletzten und englischen Wochen an unsere Grenzen gehen“, sagt Ahmet Inal.