Schaffrath. „Wir fahren bei den Leuten in Schaffrath quasi durchs Wohnzimmer“, sagt Radrennfahrer Tim Schlichenmaier. Das ist für sein Team ein Highlight.
Die Radrennfahrer-Crew des RSC Kempten, die auch bei der 27. City Nacht von Schaffrath Maßstäbe setzte, ist mittlerweile wieder zurück im Allgäu.
Sieger Mayr arbeitet als Produktmanager
City Nacht-Sieger Andreas Mayr geht seinem „normalen“ Job als Produktmanager nach. Er hat eine 40-Stunden-Woche. Sein Vorteil: Der Sport-Tausendsassa (ehemaliger Box-Meister in Baden-Württemberg und sieben Jahre lang Rock’n Roll-Tänzer) radelt von zuhause jeden Tag 30 Kilometer in die Firma, hat so bereits die erste Trainingseinheit absolviert.
Viele Strapazen für die Radsportler
„Du nimmst als Radsportler viele Strapazen auf dich, was die Leute, die zum Beispiel zur City Nacht nach Schaffrath und in zwei Wochen nach Oberhausen kommen, natürlich nicht sehen. Aber wenn man dann an solchen Veranstaltungen teilnimmt, die Atmosphäre mitbekommt, dann vergisst man alles, was vorher war. Dann weiß man: Dafür lohnt es sich“, sagt Mayr.
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Team-Kollege Tim Schlichenmaier sieht es ähnlich. „Radrennen im Ruhrpott sind was ganz anderes als bei uns im Allgäu. In Schaffrath fährt man bei den Leuten quasi durchs Wohnzimmer. Ich denke schon, dass die Leute sich jedes Jahr auf uns freuen.“
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Schwierige Corona-Zeit
Die RSC Kempten-Crew genießt die Rückkehr zu den Sportveranstaltungen sichtlich, nachdem über Monate nahezu alle Events abgesagt wurden.
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„Die Corona-Zeit war für uns alle vom Kopf her schwierig, weil es halt kein Ziel gab, auf das man sich vorbereiten konnte.
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Das Event aus dem letzten Oktober auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen, als wir am Derny-Rennen teilgenommen haben, hat die Motivation wieder hochgefahren“, sagt Schlichenmaier.