Ein Team freut sich über drei Punkte, zwei andere ärgern sich über knappe Unentschieden. Die Bilanz der Gelsenkirchener Junioren.

Die drei Gelsenkirchener Juniorenfußball-Mannschaften, die in der Landesliga spielen, blieben auch am zweiten Spieltag der jungen Saison ungeschlagen. Zu einem Sieg reichte es aber nur für die U19 der SSV Buer.

A-Junioren

SSV Buer – TSC E. Dortmund II 2:0
Es läuft bei der U19 der SSV Buer. Aber leider nur sportlich. Eine Woche nach Berkan Turp, der beim 4:2-Sieg in Iserlohn einen Kreuzbandriss erlitt, zog sich diesmal mit Thomas Heße ein weiterer Leistungsträger eine schwere Knieverletzung zu. „Das sind die großen Wermutstropfen unseres guten Saisonstarts“, erklärte Trainer Carsten Weber.

Der Erfolg gegen die Gäste aus Dortmund fiel der SSV Buer schwerer als man dem Ergebnis nach vermuten könnte. In einer ausgeglichenen Partie legten die Gastgeber unmittelbar vor der Pause mit einem Doppelschlag durch Luca Kolaczek und Burak Günes den Grundstein zum Sieg. Als Luca Kolaczek zu Beginn der zweiten Hälfte das 3:0 nachlegte, war der Deckel drauf.

Tore: 1:0 Luca Kolaczek (45.), 2:0 Burak Günes (45.), 3:0 Luca Kolaczek (48.).

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C-Junioren

Horst 08 – SpVg. Hagen 1911 1:1
Zum Schluss wussten die Horster nicht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten. Sie bestimmten die Partie, aber trotzdem lagen sie nach einem verwandelten Foulelfmeter der Hagener bis kurz vor Schluss mit 0:1 zurück. Erst in der Nachspielzeit glich Baschar Omairat nach Vorarbeit von Semih Sucu zum 1:1 aus. „Wir haben ansonsten leider nicht unsere zahlreichen Torchancen nutzen können“, klagte 08-Trainer Serkan Özmekik. Einmal hatte sein Team aber auch Glück, und zwar fünf Minuten vor dem 0:1, also es den ersten Foulelfmeter für die Gäste gab. Der Horster Torwart Max Draeger konnte diesen Ball entschärfen.

Tore: 0:1 (54., Foulelfmeter), 1:1 Baschar Omairat (70.).


JFV LZ Neheim-Hüsten – SSV Buer 4:4

Buers Gianluca Rapisardi sprach von zwei verschenkten Punkten. „Wenn man auswärts vier Tore erzielt, sollte das eigentlich zum Sieg reichen“, meinte er. Zumal dann, wenn das 4:3 für die eigene Mannschaft in der letzten Minute fällt. In der Nachspielzeit glichen die Gastgeber jedoch mit einem Freistoß zum 4:4-Endstand aus. Die SSV gab den Ton an, sie konnte aber die eigenen Vorsprünge nicht halten, weil sie große Schwächen nach Standardsituationen der Sauerländer offenbarte.

Tore: 0:1 Tevin Enotie (13.), 1:1 (15.), 1:2 Rasim Hasanspahic (20.), 1:3 Rami Zaitouni (27.), 2:3 (33.), 3:3 (65.), 3:4 Rasim Hasanspahic (70.), 4:4.