Resse. Gelsenkirchens Fußball-Landesligist Viktoria Resse ist gegen Wanne 11 teilweise sogar besser, verliert aber mit 0:2. Trainer Kandsorra klagt.

„Wir hatten den Papst heute gleich zweimal nicht in der Tasche.“ So beschrieb Frank Kandsorra, der Trainer des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten Viktoria Resse, zwei entscheidende Szenen des Heimspiels seiner Mannschaft am Sonntag gegen den SV Wanne 11. In der 25. Minute bugsierte ein Wanner den Ball an den Innenpfosten des eigenen Tores, doch statt zum 1:0 für Resse ins Netz zu springen, landete die Kugel in den Armen des SVW-Keepers. Und in der 58. Minute hatte die Viktoria wieder kein Glück, als Baris Aydin eine Ecke unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Es war der 0:2-Endstand aus Sicht der Resser, die anschließend mit Pech und Papst haderten.

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„Diese Niederlage war nicht nötig, es ist sehr ärgerlich und nervt einfach“, klagte Frank Kandsorra. „Die Jungs machen sehr viel richtig, aber die Kleinigkeiten, also kleine Fehler hinten und ausgelassene Chancen vorne, brechen uns das Genick.“ Nach einem Lattentreffer der Wanner in der Anfangsphase erarbeitete sich sein Team ein Übergewicht und war nicht nur beim Fast-Eigentor der Gäste nah am 1:0. In der 30. Minute lief Patrick Herkt allein aufs Tor zu, schoss aber vorbei.

Fehler hinten, Chancenwucher vorne

Stattdessen klingelte es kurz vor der Pause im eigenen Kasten: Florian Drews bestrafte einen Ballverlust der Resser mit der Wanner Führung (44.). Als Frank Kandsorra in der zweiten Hälfte dann gerade offensiv wechseln wollte, traf Baris Aydin zum 0:2 ins eigene Tor (58.). Den Vorsprung brachte der Tabellenführer souverän über die Zeit. „Ein Unentschieden wäre heute verdient gewesen, denn wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Aber wir machen aus unseren Chancen einfach zu wenig“, haderte Frank Kandsorra, dessen Mannschaft weiterhin ohne Punkte dasteht. (AA)

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