Gelsenkirchen. Hinter dem Gelsenkirchener Westfalenligisten liegt eine komplizierte Vorbereitung. Bei Kiersper SC ist das Team von Ahmet Inal aber Favorit.

Zehn Monate Wartezeit sind vorbei: Für Fußball-Westfalenligist YEG Hassel steht am Sonntag, 15 Uhr, das erste Pflichtspiel seit fast einem Jahr an. Die Mannschaft von Trainer Ahmet Inal gastiert in der ersten Runde des Westfalenpokals beim Bezirksligisten Kiersper SC und muss dafür eine besonders weite Auswärtsreise unternehmen. Die Fahrt führt fast 90 Kilometer südöstlich bis kurz vor Meinerzhagen.

In Kierspe sind die zwei Klassen höher spielenden Hasseler klarer Favorit – und fühlen sich nun auch bereit für den Vergleich.

YEG Hassel: Kiersper SC ist ein starker Bezirksligist

„Das Spiel kommt genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagt YEG-Trainer Ahmet Inal. Zuletzt hatte er noch mit großen Personalsorgen zu kämpfen, aber inzwischen hat sich die Lage entspannt. Der Großteil des Kaders ist wieder an Bord, nur die verletzten Ridvan Demircan, Andre Bley und Ozan Cantürk sowie Bünyamin Sari (Urlaub) fehlen. „Wir sind jetzt gut dabei“, meint Inal und fügt hinzu: „Die, die hinten dran waren, konnten sich zuletzt mehr zeigen. Und auch die Urlauber haben einiges nachholen können.“

Es kommt auf die Einstellung an

Einen Knackpunkt gibt’s trotzdem: „Die Jungs“, fordert Inal, „müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Jedem muss klar sein, dass das ein sehr wichtiges Spiel ist und dass es nach der langen Pause wieder um etwas geht.“ Gewarnt sein sollten die Hasseler auf jeden Fall, denn in der Vorbereitung hagelte es schon eine Niederlage gegen einen Bezirksligisten: 0:2 gegen Mengede 08/20.

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Den Gegner aus Kierspe bezeichnet der Trainer als „überdurchschnittlich guten und ambitionierten Bezirksligisten“. In der vergangenen Saison stand der Klub nach acht Partien auf Platz zwei, die Kiersper peilen den Aufstieg an. YEG-Coach Inal stellt aber klar: „Für uns zählt nur ein Sieg, auch wenn wir den Gegner natürlich nicht unterschätzen. Wir wollen unbedingt weiterkommen.“