Buer. 186 Spielerinnen und Spieler sind beim großen Turnier in Buer mit dabei. Rund 40 Spiele gehen am Samstag und Sonntag über die Bühne.

Am Freitag mussten sich die Tennis-Spielerinnen- und Spieler bei den Holiday Open 2021 des TC Buer etwas in Geduld üben.

TC Buer bleibt auch bei Regen cool

Das Wetter spielte auf der weiträumigen Anlage an der Gysenbergstraße nicht mit.

„Ursprünglich wollten wir mit den ersten Spielen wie sonst auch um 11.30 Uhr beginnen, aber da waren die Plätze durch den Regen noch zu nass. Wir haben dann relativ entspannt auf das Abtrocknen gewartet. Beim Fußball wäre ein nasser Untergrund kein Problem. Beim Tennis ist die Verletzungsgefahr zu groß“, sagt Rüdiger Jansen.

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Der erfahrene Turnierleiter, der die Matches von insgesamt 186 Spielerinnen und Spielern aus 77 Vereinen auf neun Plätzen koordiniert, sieht für den Ablauf in den kommenden Tagen keine Probleme.

„Selbst, wenn wir das eine oder andere Spiel wetterbedingt verschieben müssten, wäre das alles zu schaffen. Wir haben an den ersten Tagen so viele Spiele wie möglich durchgezogen. Dadurch könnten wir im Turnierverlauf auch mal einen Regentag verkraften“, sagt Jansen.

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Realistische Einschätzung von Maas

Hermann Maas, rühriger Präsident des TC Buer, erwartet bei den Spielen an diesem Samstag und Sonntag rund 200 Zuschauer auf der Anlage.

„Das“, sagt der Vorsitzende, „ist eine realistische Einschätzung.“ Die Hygiene-Regeln sind jetzt nicht mehr so streng wie im letzten Sommer.

Auf der Anlage müssen die Zuschauer keine Masken tragen. Maas: „Wir betreiben beim Turnier ausschließlich Außengastronomie. Wenn die Spielerinnen und Spieler in den Kabinenbereich gehen, müssen sie ihre Masken aufsetzen. Die Zuschauer können sich bei uns am Eingang über die Luca-App registrieren.“

Kein einziger Corona-Fall im Vorjahr

Im Vorjahr mussten die Anwesenheitslisten noch handschriftlich ausgefüllt werden. Wer in die Umkleide gehen wollte, musste auf einem bereitgestellten Tisch ein grünes, gelbes oder rotes Holzklötzchen aus einem kleinen Korb entnehmen und später wieder zurücklegen.

Dadurch wurde zu großer Andrang im Kabinentrakt vermieden. Maas: „Das gibt es jetzt nicht mehr.“

Der Bueraner Vorsitzende ist sichtlich stolz darauf, dass alle Regeln im Vorjahr genau eingehalten wurden und es keinen einziges Corona-Fall beim Turnier gab.

„Es gab auch keine Frage bezüglich einer Kontaktdaten-Rückverfolgung. Was wir jetzt festgestellt haben: Die Sportlerinnen und Sportler sind durch ihre Medenspiele bereits sensibilisiert, alle Hygiene- und Verhaltensregeln sind in Fleisch und Blut übergegangen.“

Ina Christoffer wird viel zugetraut

Bei den Holiday Open, für die der neue Sponsor reiseBUERo als Hauptpreis eine attraktive Reise für zwei Personen ausgelobt hat, haben drei TC-Cracks gute Chancen, weit zu kommen.

Bei den Frauen 30 wird Ina Christoffer bis zum Turnierende am 15. August einiges zugetraut, bei den Herren 40 geht Karsten Jockenhöfer an den Start. Er stand im Vorjahr bei den Herren 50 im Endspiel und misst sich diesmal mit jüngerer Konkurrenz. Ebenfalls chancenreich: Carsten Kreuz bei den Herren 55.