Buer. Anita Voelkel (Damen 30) und Karsten Jockenhöfer (Herren 50) spielen bei den elften Gothaer Holiday Open beim Tennis-Club Buer um den Sieg.
Die elften Gothaer Holiday Open beim Tennis-Club Buer biegen auf die Zielgerade ein. Seit Mittwoch vergangener Woche wird in neun Konkurrenzen bei den Damen und den Herren auf der schmucken Anlage an der Gysenbergstraße am Rande des Schlosses Berge um den Turniersieg gespielt.
Zwei Gelsenkirchener haben auf jeden Fall schon mal das Endspiel erreicht: Anita Voelkel bei den Damen 30 und Karsten Jockenhöfer bei den Herren 50. Beide spielen für den gastgebenden TC Buer und wollen natürlich am Finaltag, am Sonntag ab 11 Uhr, ebenfalls siegreich sein.
Turnierleiter Rüdiger Jansen: „Anita Voelkel hat körperliche Vorteile“
Rüdiger Jansen, der Turnierleiter der Gothaer Holiday Open, glaubt aber an zwei vollkommen offene Endspiele. „Anita Voelkel hat körperliche Vorteile“, sagt er, sieht aber auch ihre Gegnerin nicht chancenlos: „Anke Hussmann-Peintner aber spielt etwas variabler.“ Über den Gegner von Karsten Jockenhöfer sagt Rüdiger Jansen nur: „Guido Silberbach und sein älterer Bruder Jörg sind allen körperlich überlegen. Aber andere sind halt spielerisch besser.“
Bislang verlief das beliebte Turnier beim TC Buer reibungslos über die Bühne. Obwohl ohne Schiedsrichter gespielt wird, gab es noch keine Probleme. „Es hat noch keiner bei mir geklopft, damit ich mal gucken komme“, sagt Rüdiger Jansen, der sich dann in einem solchen Fall auch selbst die Partie anschauen würde. „Aber auch Spieler verpflichten sich als Schiedsrichter bei anderen Konkurrenzen.“
Angela Jamin vom VfL Gladbeck ist die Favoritin bei den Damen 50
Eine der neun Konkurrenzen hängt im Spielplan etwas hinterher. Erst am Freitagnachmittag fand bei den Damen 50, in der auch Uschi Steigleder vom TC Rot-Gelb Horst noch im Rennen ist, das letzte Viertelfinalspiel statt – mit der Favoritin Angela Jamin vom VfL Gladbeck. Wenn sie also bis ins Endspiel kommen will, hat sie jeden Tag ein Spiel zu bestreiten – und das bei den derzeit hohen Temperaturen auf den heißen Ascheplätzen. „Das Problem habe ich nicht. Ich gewinne nicht“, sagt Rüdiger Jansen.
Er selbst würde lieber ganz früh morgens spielen, wenn er die Wahl hätte. „Da ist es frischer. Danach heizt sich alles auf. Es geht keinen Wind, und die Luft steht.“ Vielleicht auch deshalb hat er die Endspiele bereits für 9 Uhr angesetzt. Wer also am Sonntagmorgen nichts Besseres vorhaben sollte, der könnte mal beim TC Buer vorbeischauen und sich unter Einhaltung aller Coronaschutzmaßnahmen ein paar schöne Tennisspiele anschauen.