Gelsenkirchen. Die Devils hoffen auf eine Kurz-Spielzeit mit Fans. Der Liga-Betrieb wird klein gehalten. Es gibt weder Auf- noch Absteiger.

Nach monatelanger Pause sehen die Footballer der Gelsenkirchen Devils wieder Licht am Ende des Horizonts.

Devils sind motiviert

Der gerade frisch erarbeitete Spielplan der Regionalliga NRW lässt Lust und Motivation bei der Mannschaft von Trainer Heiko Czarnotta ansteigen. Am 5. September, also in genau 60 Tagen, steht das erste Regionalliga-Spiel bei den Paderborn Dolphins an.

Zwei Heimspiele in Folge

Danach folgen im Fürstenbergstadion zwei Heimspiele gegen die Bielefeld Bulldoggs (11. September) und die Bonn Gamecocks (18. September). Nach der Auswärtspartie bei den Troisdorf Jets (25. September) wird die Regionalliga-Runde mit dem Heimspiel gegen die Düsseldorf Bulldozer (2. Oktober) im Fürstenbergstadion abgeschlossen.

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Die Köln Falcons haben für die kommende Spielzeit kein Senioren-Team für die Regionalliga gemeldet. Inwieweit die Gelsenkirchen Devils bei ihren Spielen auf Unterstützung von den Rängen setzen können, soll sich in den kommenden Wochen entscheiden.

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Ohne Zuschauer macht es nur wenig Spaß

„Wir hoffen, dass wir in unseren drei Heimspielen wieder vor Fans auflaufen dürfen. Ich bin sicher, dass unsere Verantwortlichen alles dafür tun werden, damit wir wieder vor Publikum spielen können. Unsere Sportart macht ohne Zuschauer halt viel weniger her“, sagt Devils-Urgestein Johannes Werner.

Dass die Saison 2021 eine reine Hinrunde ohne Auf- und Absteiger für die Gelsenkirchener wird, ist für Werner kein Problem: „Für mich ist wichtig, dass wir wieder auf Mannschaften treffen und in den Wettkampfmodus kommen. Das hat uns allen für lange Zeit sehr gefehlt.“

Kurze Spielzeit für die Gelsenkirchener

Auf die Devils wartet eine kurze, aber dafür umso intensivere Spielzeit. Nicht nur bei den Spielern, die Anfang Juni das Training aufgenommen haben, sondern auch bei den Verantwortlichen ist das Kribbeln deutlich zu spüren. „Selbstverständlich freuen wir uns alle sehr, bald wieder Stadionluft zu schnuppern“, sagt Sven Kicza, erster Vorsitzender der Gelsenkirchen Devils.

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Rücksprache mit der Stadt

Kicza streicht beim Thema Zuschauer-Zulassung im heimischen Fürstenbergstadion heraus: „Hier müssen wir noch mit der Stadt und mit Gelsensport Rücksprache halten, wie die Bestimmungen bis dahin sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.“ Der Devils-Chef schiebt voller Zuversicht nach: „Wir hoffen, dass die Inzidenzen bis zu unseren Gamedays niedrig sind, damit bald wieder American Football vor Zuschauern gespielt werden darf.“tt