Rotthausen. Roger Petzke geht im Sommer in seine siebte Saison als Trainer der Rotthauser. Neuzugang Guiliano Sabatino trifft in Rotthausen auf Bruder Michel

Aller guten Dinge sind sieben statt drei: Das ist das Motto von Roger Petzke beim Fußball-A-Kreisligisten SSV/FCA Rotthausen. Der Trainer hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert und geht nun im Sommer in seine siebte Saison bei den Blau-Gelben.

„Es passte früher und es passt auch jetzt“, sagt Roger Petzke und zählt die Gründe für seinen Verbleib auf: „Ich möchte dem Verein in der jetzigen Situation rund um Corona weiterhin zur Seite stehen. Ich fühle mich sehr wohl in Rotthausen, die Verantwortlichen bemühen sich sehr. Außerdem hat fast der komplette Kader für die neue Saison zugesagt.“

SSV/FCA Rotthausen will im Sommer einen neuen Anlauf für den Aufstieg nehmen

Roger Petzke kam während der Saison 2015/16 zu den damals noch in der Bezirksliga spielenden Rotthausern und stieg mit ihnen 2017 in die Kreisliga A2 ab. Seitdem arbeitet der SSV/FCA an der Rückkehr, landete zuletzt auf den Plätzen zwei und drei.

Auch in der aktuell corona-bedingt unterbrochenen Saison wird der Aufstieg wahrscheinlich nicht klappen, denn Petzkes Team hat als Fünfter schon sieben Punkte Rückstand auf die Spitze.

Der Trainer will im Sommer einen neuen Anlauf nehmen: „Wir hatten in dieser Saison viel Pech mit Verletzungen, andere Klubs waren besser und stehen zurecht da oben. In der nächsten wollen wir aber wieder oben mitspielen. Dafür stellen wir uns gerade besser auf“, meint Roger Petzke.

Drei Sommer-Neuzugänge gehen wieder

Dementsprechend gibt es auch einige personelle Veränderungen: Die Rotthauser lotsten Guiliano Sabatino von Eintracht Erle zurück in den Stadtsüden, wo er wieder auf seinen Bruder Michel trifft. „Ich kenne Guiliano schon lange“, erzählt Roger Petzke. „Er hat damals bereits als B-Jugendlicher bei uns in der ersten Mannschaft mittrainiert. Er ist sehr ehrgeizig und bringt generell eine gute Einstellung mit.“

Im Gegenzug verlassen in Yusuf Ertürk sowie Ersan und Mustafa Kaya drei Akteure den Klub, die erst im vergangenen Sommer gekommen waren. Warum sie gehen?

Roger Petzke klärt auf: „Yusuf will zurück zu den Sportfreunden Wanne. Ersan war als spielender Co-Trainer geplant, aber unter den Corona-Umständen kam es nicht wirklich zu einer richtigen Saison. Mit 45 Jahren hat er ein gewisses Alter und möchte kürzertreten. Mustafa will wieder höherklassig spielen. Das ist alles kein Problem, wir sind gut auseinander gegangen.“

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