Gelsenkirchen. Das Schalker Fanprojekt und die Ultras unterstützen Kneipen und lokale Unternehmen auch im zweiten Lockdown.

Die Hilfsinitiative „Help Gelsen“ des Schalker Fanprojekts und der Ultras Gelsenkirchen geht in die zweite Runde: Nachdem die Fanorganisationen Kneipen und andere lokale Unternehmen im ersten Lockdown im Frühjahr mit dem Verkauf von T-Shirts unterstützt haben, verkaufen sie nun Jute-Beutel, deren Erlöse Gelsenkirchener Betrieben zugutekommen, die vom zweiten Lockdown betroffen sind. Seit Montag sind unter anderem Kneipen und Restaurants wegen der steigenden Corona-Fallzahlen wieder geschlossen.

Frederik Rönnow, Torwart des FC Schalke 04, bei einer Parade gegen Stuttgart. Im Hintergrund prangt das große Fan-Transparent: Wir tragen Gelsenkirchen durch die Krise.
Frederik Rönnow, Torwart des FC Schalke 04, bei einer Parade gegen Stuttgart. Im Hintergrund prangt das große Fan-Transparent: Wir tragen Gelsenkirchen durch die Krise. © Foto: Jürgen Fromme /firo Sportphoto

Zu haben sind die Jute-Beutel auf der Internetseite der Initiative www.help-gelsen.de zu einem Preis von zehn Euro. Sechs Euro gehen an die Unternehmen, die restlichen vier Euro decken die Produktionskosten. Wie schon im Frühjahr können Kunden beim Bestellvorgang auswählen, ob sie mit ihrem Kauf eine bestimmte Lokalität oder alle angemeldeten Händler gleichzeitig unterstützen möchten. Aufgrund der Jahreszeit liefern die Organisatoren die Beutel aber nicht mehr kostenfrei aus, sondern verschicken ihn per Post zu einem Preis von 2,50 Euro.

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„Der Existenzkampf für unsere lokalen Helden geht in eine weitere Runde. Schon jetzt gibt es nicht mehr alle lokale Helden, die wir während des ersten Lockdowns noch auf der Liste führten“, schreiben das Fanprojekt und die Ultras auf der Startseite des Online-Shops. „Ein Gelsenkirchen, das nach der Krise nicht mehr so ist, wie es war, ist für alle weiterhin unvorstellbar. Es liegt jetzt an uns, unsere lokalen Helden auch in der zweiten Phase nicht alleine zu lassen.“