Feldmark. General Lee hat in der höchsten Tagesklasse gute Aussichten auf den zweiten Jahressieg. Im dritten Rennen geht es um den Preis von Graignes.

Den November beginnt im Gelsentrab-Park heute mit einem Kurzprogramm am Mittag. Bereits um 11.40 Uhr sammeln sich die Teilnehmer erstmals hinter dem Startwagen und liefern hoffentlich den Sport, den die Fans sehen wollen, auch wenn diese wegen der neuen Corona-Maßnahmen wieder auf das Live-Erlebnis verzichten müssen. Aus mehr als sicherem Abstand mitfiebern werden einmal mehr die französischen Traberfreunde, die über den Wett-Multi PMU ihrer Leidenschaft nachgehen können.

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Besondere Aufmerksamkeit gilt dem als drittes von vier Rennen gelaufenen Preis von Graignes, in dem sich zehn Vertreter der höchsten Tagesklasse bis 50.000 Euro Gewinnsumme um die deutlich überdurchschnittlichen Preisgelder streiten. Beste Chancen auf die 1800-Euro-Siegprämie hat Rob de Vliegers Paradepferd General Lee (9), das der Trainer selbst fährt und aus der zweiten Reihe insbesondere an Napster (7) vorbeisteuern muss. Der von Formfahrer Jochen Holzschuh pilotierte Wallach landete bei den vergangenen vier Auftritten dreimal auf dem Treppchen, kam jüngst in einer Breeders-Crown-Entlastung jedoch weit hinter Free Bird (10/Robbin Bot) ins Ziel.

Jo Black ist seit sieben Starts ungeschlagen

Der Ready-Cash-Sohn aus dem Besitz von Hans Brocker glänzte in Berlin mit einem Top-Finish, das ihn nach einem Schwächemoment im Schlussbogen aber nur noch auf Rang vier brachte. Kann der Fünfjährige seinen gefürchteten Speed bei Gelsentrab voll einsetzen, wird er vermutlich vor Kiss Me Bo (2) anschlagen, in dessen Sulky Michael Nimczyk Platz nimmt. Samson Ris (4/Eugene van den Berg) ist ein weiterer potenzieller Siegkandidat, der von seiner Bestform bisher jedoch weit entfernt war.

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Letzteres kann man von Jo Black (7/Age Posthumus) nicht behaupten. Der äußerlich unscheinbare Wallach ist seit sieben Starts ungeschlagen, hat in der Feldmark noch nie verloren und ist mit seinen bisherigen sechs Volltreffern auf einem guten Weg zum Titel des Gelsenkirchener Traber des Jahres. Auf die leichte Schulter nehmen darf der Holländer den Preis von Dieppe aber nicht, denn mit Jaxon Schermer (9/Michael Nimczyk) erwartet ihn ein starker Herausforderer.