Stuttgart. „Die Schalker stehen ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand“, sagt Pellegrino Matarazzo, Trainer des VfB Stuttgart, vor dem Freitagabend-Spiel.

Noch hängt sozusagen ein Orden an der Brust des FC Schalke 04, und auf dem steht, dass die Königsblauen ein außergewöhnlicher Klub sind. Gregor Kobel, der Torwart des VfB Stuttgart, der am Freitagabend mit seinem Team in der Veltins-Arena zu Gast sein wird (20.30 Uhr/DAZN live), formuliert es so: „Schalke ist ein sehr großer Verein. Die Mannschaft ist besser als ihr momentaner Tabellenplatz.“

Genau darin, dass das Team von Trainer Manuel Baum mit nur einem Pünktchen aus fünf Partien auf dem vorletzten Rang der Fußball-Bundesliga steht, sieht der 22-jährige Schweizer VfB-Keeper auch eine Gefahr für seine Stuttgarter. „Das ist kein einfaches Spiel, auch weil die Schalker gerade ein Stück weit angezählt sind und gewinnen müssen“, sagt Gregor Kobel. „Aber wir sind der Aufsteiger und gehen daher eh ein bisschen als Underdog in die Spiele. Für uns zählt jeder Punkt. So werden wir auch am Freitag ins Spiel gehen.“

Mit acht Punkten liegt der VfB Stuttgart auf Platz fünf

Kaum anders als sein Torwart sieht es VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, der mit seiner Mannschaft bislang acht Punkte geholt hat und auf dem fünften Tabellenplatz liegt. „Die Schalker stehen ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand. Das macht sie auch unberechenbar, zumal sie auch sehr variabel agieren“, meint der 42-Jährige. „In den vergangenen Spielen war deutlich zu erkennen, dass sie einen Plan haben. Gegen Dortmund hatten sie defensiv ordentliche Phasen und haben es dem Gegner schwergemacht, ein Tor zu schießen.“

Personell ergibt sich für Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel in Gelsenkirchen noch das eine oder andere Fragezeichen. „Wataru Endo hat wegen Adduktorenproblemen diese Woche noch nicht mittrainiert. Wir gehen davon aus, dass er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann und am Freitag zur Verfügung steht“, sagte der Stuttgarter Trainer am Mittwoch. „Zudem ist der Einsatz von Sials Wamangituka und Roberto Massimo noch ungewiss. Beide Spieler laborieren an Knieproblemen.“ (AHa)