Recklinghausen. Wer von Bezirksliga-Neuling Genclikspor Recklinghausen nichts mitbringt, steht zu Recht ganz unten. Hassels Trainer erkennt die Zeichen der Zeit.

Der SC Hassel hat in der Fußball-Bezirksliga den Tiefpunkt erreicht. Nach dem 2:3 im Kellerduell beim Neuling Genclikspor Recklinghausen rutschte der Lüttinghof-Klub auf den letzten Platz ab. „Bei allem Respekt vor dem Gastgeber, aber wenn man von dort nichts mitbringt, steht man zu Recht dort, wo wir aktuell stehen“, sagte Trainer Tim Kochanetzki.

Die Basis zu dieser nicht unbedingt erwarteten Niederlage legten die Hasseler in der ersten Halbzeit. „Das war eine Nicht-Leistung“, wetterte ihr Coach. „Wir haben alle Basis-Tugenden vermissen lassen. Da war kein Zweikampfverhalten, da war keine Aggressivität, da war gar nichts.“

SC Hassel bäumt sich zu spät auf – Abstiegskampf ist angesagt

Nach der Pause steigerte sich sein Team. Aber mit dem 1:3-Rückstand als Ballast kam das Aufbäumen zu spät. Es reichte nur noch zu einem zweiten Treffer – und zu einer überflüssigen Gelb-Roten Karte für Marco Jeremias.

Mit nur einem Punkt aus vier Spielen hat Tim Kochanetzki die Zeichen der Zeit erkannt. „Jetzt müssen wir uns auf den Abstiegskampf einstellen“, betont er. „Ich hoffe, die Jungs haben das auch begriffen. Die Ergebnisse, die wir bisher erzielt haben, lügen nicht. Es kann nicht alles nur Pech sein.“

Der SC Hassel verliert wieder – die Statistik zum Spiel:

Tore: 1:0 Süleyman Demirci (18.), 2:0 Ismail Viran (20.), 2:1 Patrick Zimmermann (33.), 3:1 Süleyman Demirci (44.), 3:2 Seldin Malkoc (81.).

SC Hassel: Bosnjak, Lambertz, Malkoc, Hövel, Zimmermann, Krieger, Tadday (62. Uysal), Jeremias, Di Bari (46. P. Meyer), Svenßon, Ontürk.

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