Buer. Mohamed Bouharrou, Trainer der SSV Buer II: „Wir haben außergewöhnliche Spieler, die nicht nur auf dem Platz sehr kollegial miteinander umgehen.“

Die SSV Buer II hat in der Fußball-Kreisliga A einen personellen Umbruch vollzogen. Neue Trainer, viele neue Spieler – bei den Rothosen ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Mit dem neuen Fundament möchten sie eine Mannschaft formen, die mehr erreicht als in den vergangenen Jahren. Zuletzt mussten sie sich in der wegen Corona unvollkommenen Abschlusstabelle der Staffel 1 mit dem 14. und damit drittletzten Rang begnügen, davor wurde man immerhin Tabellenzwölfter.

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René Dijkstra, der bisherige Coach, hat sein Amt aus beruflichen Gründen niedergelegt. Seine Nachfolge trat ein gleichberechtigtes Duo an: Tobias Hennemann und Mohamed Bouharrou. Sie sind im Besitz der C-Lizenz und wollen ihr neues Team nicht nur als Trainer auf Kurs bringen, sondern als Spieler auch auf dem Platz aushelfen, wenn es denn erforderlich ist.

Die SSV Buer rechnet sich einen einstelligen Tabellenplatz aus

„Die Saison 2019/2020 war für die SSV Buer II schwierig“, sagt Mohamed Bouharrou. „Aufgrund von mangelnder Spielqualität und fehlender körperlicher Fitness drohte der Abstieg. Das soll sich zur neuen Spielzeit ändern.“

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Und auch die Zielausrichtung soll sich ändern. Anstatt um den Klassenerhalt zu bangen, möchten die Bueraner diesmal um die vorderen Plätze mitspielen. „Wir erwarten einen einstelligen Tabellenplatz von eins bis fünf“, sagen die beiden Trainer wie aus einem Mund.

Besondere Herausforderung, gegen Beckhausen 05 oder F.S.M. Gladbeck zu spielen

Aus dem bisherigen Kader sind nur neun Spieler geblieben: Batuhan Kaya, Kürsat Kaan Sarioglu, Thomas Rölke, Benjamin Wolter, Patrick Heeger, Taner Darioglu, Sandro Rogowski, Jonas Klawikowski und Ashkan Shemshaki. Mohamed Bouharrou sieht das nicht als Nachteil an. „Die Abgänge haben uns nicht geschadet“, behauptet er. „Im Gegenteil: Sie haben uns mehr Freiraum gegeben, um neue und junge Spieler zu integrieren und die Qualität auf dem Platz zu verbessern. Ich hoffe, dass der attraktive Fußball zur SSV II zurückkehrt.“

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Bei allem Ehrgeiz, deutlich besser als zuletzt abzuschneiden, sollen aber auch der Spaß und die Lust auf Fußball nicht zu kurz kommen. „Wir haben außergewöhnliche Spieler, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb davon sehr kollegial miteinander umgehen“, betont Mohamed Bouharrou. „Sie sind gut ausgebildet worden, es wird für sie eine besondere Herausforderung, sich mit Mannschaften wie F.S.M. Gladbeck oder Beckhausen 05 zu messen, die in der vergangen Spielzeit oben mitgespielt haben.“