Ückendorf. „Das Abschneiden der Mannschaft in der vergangenen Saison kann man nur als bescheiden werten“, sagt ETuS-Geschäftsführer Tim Žujević.
Dass das Coronavirus vor fast einem halben Jahr die Fußball-Welt zum Stillstand gebracht hat, fand sicherlich niemand gut. Der später beschlossene Saisonabbruch hat auch dazu geführt, dass der Abstieg in den Kreisligen ausgesetzt wurde. Das wiederum sorgte für spürbare Erleichterung in mehreren Klubs, auch beim ETuS Gelsenkirchen, der nach der letzten Partie in der 15 Mannschaften umfassenden Staffel 2 der Kreisliga A an vorletzter Stelle rangierte.
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„Das Abschneiden der Mannschaft in der vergangenen Saison kann man nur als bescheiden werten“, sagt Tim Žujević, der Geschäftsführer des Vereins und gleichzeitig Verteidiger in der ersten Mannschaft. Und er gibt zu: „Die Corona-Pandemie hat die Mannschaft vor einem eventuellen Abstieg bewahrt.“
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Ob es nach dem Wiederbeginn zur Saison 2020/21 besser läuft für die Eisenbahner? Das vorrangige Ziel, das sich die nunmehr von Ugur Uzuner trainierte Truppe gesetzt hat, lautet jedenfalls erneut: Klassenerhalt. „Alles, was darüber hinausgeht, nehmen wir gerne mit“, ergänzt Tim Žujević.
Große personelle Fluktuation an der Dessauerstraße
Der ehemalige Bueraner glaubt, dass sich die Qualität der Mannschaft verbessert hat, obwohl mit Sadat Kasi, Elzner Imeri, Soner Ünlü, Vilden Meta und Mourad El Fartoukh einige Leistungsträger den Verein verlassen haben. „Ich denke, dass vier oder fünf Zugänge der Mannschaft sofort weiterhelfen können“, sagt Tim Žujević. „Bei allen Neuen ist nach den bisherigen Eindrücken im Training viel Potenzial vorhanden.“
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Einfach werden die nächsten Monate trotzdem nicht, denn aufgrund der großen personellen Fluktuation an der Dessauerstraße stehen Ugur Uzuner und sein Assistent Ünal Ak als Nachfolger von Tim Kämper vor der Aufgabe, ein neues Team zusammenzustellen. „Sich als Mannschaft zu finden und nach der langen Corona-Pause wieder in Tritt zu kommen, das wird in der dritten Spielzeit nach dem Wiederaufstieg die besondere Herausforderung für uns werden“, betont Tim Žujević. (mik)