Gelsenkirchen. Die Saison wird zunächst in zwei Staffeln ausgetragen. Besetzung der Gruppen wird noch ausgelost. Der S04-Coach begrüßt die gefundene Variante

Am frühen Sonntagnachmittag (28. Juni) wissen die Handballer des FC Schalke 04, gegen wen sie in der neuen Oberligasaison zunächst antreten werden. Fest steht, dass ab dem 3./4. Oktober zunächst in zwei Gruppen mit je acht Mannschaften gespielt und es anschließend in einer Aufstiegs- und Abstiegsrunde weitergehen soll - so es das Coronavirus zulässt.

Zunächst hatte der Handballverband Westfalen (HVW) ja den Oberliga-Vereinen für die nennen wir sie mal Corona-Saison zwei Varianten vorgeschlagen: eine normale Runde mit 16 Teams und insgesamt 30 Spieltagen oder eine mit zwei Staffeln mit je acht Mannschaften und einer regionalen Einteilung. „Daran hatte es Kritik gegeben“, so Andreas Tiemann, Vorsitzender der Technischen Kommission im HVW. Die Gruppe mit den ostwestfälischen Vertretern galt nämlich vielen als deutlich stärker.

Vier Lostöpfe

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Nun werden die Besetzungen der beiden Staffeln ausgelost, dazu sind vier Töpfe gebildet worden. In Topf eins befinden sich die Sportfreunde Loxten (2. der Saison 2019/2020), die TSG AH Bielefeld (3.), der VfL Gladbeck (4.) und der Soester TV (5.). Der TuS 09 Möllbergen (6.), HSC Haltern-Sythen (7.) CVJM Rödinghausen (8.) und der TuS Ferndorf II (9.) sind in Topf zwei. Im dritten Topf sind der FC Schalke 04 (10.), VfL Handball Menninghüffen (11.), HC TuRa Bergkamen (12.) und der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck (13.). Der HTV Hemer (Tabellenletzter) und die drei Aufsteiger TSG Harsewinkel, VfL Eintracht Hagen II und TuS Bommern befinden sich im vierten Topf.

„Mit dieser Regelung sind wir zufrieden“, sagt deshalb auch Schalkes Trainer Sebastian Hosenfelder, dessen Klub sich bei auch für die Variante mit zwei Staffeln entschieden hatte. „Es ist sicher die sinnvollere Entscheidung, die kleinere Variante zu nehmen. So gibt es auch immer noch einen kleinen Puffer im Terminplan“, so Hosenfelder, der meint: „Das Wichtige ist, dass eine Saison stattfindet. Ob dabei jetzt drei Spiele mehr oder weniger gespielt werden, das ist nicht so wichtig.“

Auf wen den die Schalker in dieser Saison treffen, ist allerdings noch nicht sicher. Das wird erst am Sonntag klar sein.

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„Unser Ziel ist in dieser Saison sicher wieder der Klassenerhalt. Es ist eine besondere Spielzeit und vor dem Start ist es ohnehin schwer, die Mannschaften einzuschätzen. Klar wünscht man sich auch leichtere Gegner ist der Gruppe“, sagt der S04-Coach und ergänzt: „Ich persönlich finde aber besonders Derbys mit voller Halle toll. Beispielsweise gegen Gladbeck, Haltern Sythen oder Bommern. Solche Begegnungen sind haben immer Pfeffer“, so Hosenfelder, der sich daher möglichst viele Partien im Ruhrgebiet wünscht. „Man kennt sich untereinander. Das ist eine besondere Atmosphäre.“

Starttermin für Saison-Vorbereitung noch nicht klar

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Hosenfelders Schützlinge halten sich derweil immer noch mit individuellem Training fit. Wann die Saisonvorbereitung beginnt, ist noch nicht klar. „Wir wissen ja tatsächlich erst ab heute, dass es tatsächlich Anfang Oktober losgeht. Dementsprechend haben wir noch kein konkretes Startdatum. Es wird aber Ende Juli oder Anfang August sein.“