Gelsenkirchen. Sport-Bild berichtet, dass Schalkes Alexander Nübel ein Vertragsangebot hat, das ihm ein Jahresgehalt von mehr als fünf Millionen Euro brächte.

Der FC Schalke 04 lässt anscheinend nichts unversucht, seinen Kapitän und Torwart Alexander Nübel über das Jahr 2020 hinaus an sich zu binden. Die Sport-Bild berichtet, dass der 22-Jährige bei den Königsblauen einen neuen Vertrag bis 2024 unterschreiben soll. Und das ist wohl ein Top-Angebot.

Das neue Arbeitspapier würde Alex Nübel zu einem Schalker Spitzenverdiener machen. Inklusive Prämien käme er, heißt es, auf ein Gehalt von mehr als fünf Millionen Euro jährlich. Da die aktuellen jährlichen Bezüge des Schlussmannes bei rund 600.000 Euro liegen sollen, würde er das Achtfache kassieren.

Für Manuel Neuer hat der FC Bayern 30 Millionen Euro überwiesen

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Sofern Alexander Nübel auf das Angebot von Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider eingehen sollte, hätte er dem Bericht zufolge die Möglichkeit, die Königsblauen wegen einer Ausstiegsklausel ab 2021 vorzeitig zu verlassen. Dem Vernehmen nach dürfte der Keeper für eine Ablösesumme zwischen zehn und 20 Millionen Euro vor Vertragsende gehen. Nur mal zur Erinnerung: 2011 ist Nationaltorhüter Manuel Neuer für 30 Millionen Euro aus Gelsenkirchen zum Rekordmeister FC Bayern gegangen.

Schon seit Wochen und Monaten wird über mögliche Interessenten spekuliert – und dabei werden an erster Stelle auch die Münchner genannt, die Alexander Nübel im kommenden Jahr ablösefrei an die Isar holen könnten. Als Kandidaten werden aber auch RB Leipzig, AS Rom, Atlético Madrid, einige Premier-League-Klubs sowie auch der Revierrivale Borussia Dortmund gehandelt.

Chancen auf einen Verbleib beim FC Schalke 04 stehen eher schlecht

Nach Infos der Sport-Bild stehen die Chancen „eher schlecht“, dass der Paderborner seine Karriere über den nächsten Sommer hinaus beim FC Schalke 04 fortsetzen wird.

Mit seiner Entscheidung kann sich Alex Nübel anscheinend sehr viel Zeit lassen. Die Königsblauen wollen ihrem Kapitän kein Ultimatum stellen. „Selbst wenn er sich erst im Mai 2020 für uns entscheidet, wäre das auch in Ordnung“, hat Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider nicht nur einmal gesagt.