Essen.

Bei der ganzen Aufregung in der Liga konnte das Halbfinale des Verbandspokals schon mal schnell in Vergessenheit geraten. Zur Erinnerung: Heute Abend ist Rot-Weiß Essen bei TuRu Düsseldorf zu Gast. Anstoß im Paul-Janes-Stadion ist um 19 Uhr.

Bei Teammanager Damian Jamro war diese Partie allerdings zu jeder Zeit präsent. Schließlich winkt bei einem Sieg gegen die Landeshauptstädter ein Endspiel vor großer Kulisse gegen die SSVg Velbert.

Glückliche RWE-Fans

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    Und würden die Essener auch hier siegen, stünden sie in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Und hier winkt bekanntlich das ganz große Geld. Germania Windeck lässt grüßen. Der Essener Ligakonkurrent stand 2009 dem FC Schalke 04 gegenüber, im vergangenen Jahr kam der große FC Bayern München zum Erstrundenspiel und die Kasse klingelte. Reichlich Kohle also, die RWE derzeit sicher gut gebrauchen kann.

    Doch Waldemar Wrobel kommt seiner Aufgabe als Trainer natürlich auch dieses Mal gewissenhaft nach. Wrobel tut das, was ein Trainer machen muss, er mahnt zur Vorsicht. Die Düsseldorfer sind Zweiter in der Niederrheinliga, haben einen Punkt Rückstand auf den KFC Uerdingen. Und mit 22 Gegentoren die beste Abwehr der Liga.

    Die Rot-Weißen ließen TuRu daher am vergangenen Sonntag beobachten, das Team von Trainer Frank Zilles unterlag dem SV Straelen nach schwacher Leistung mit 0:3. In der Düsseldorfer Startelf stand in Michel Harrer ein alter Essener Bekannter.

    Jubelnder RWE in Siegen

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      Damian Jamro erwartet zwischen 1500 und 2000 Essener Fans im Paul-Janes-Stadion. Holger Lemke hat eine Muskelverletzung, muss pausieren. Timo Brauer ist ebenfalls nicht einsatzfähig. Abwehrspieler Vincent Wagner hat seine Rotsperre aus dem Spiel gegen den VfB Homberg hingegen abgesessen, er wird auf jeden Fall im Kader sein.

      RWE-Trainer Waldemar Wrobel macht sich keine Sorgen, dass sein Team nach den langen und anstrengenden Aufstiegsfeiern nicht auf der Höhe ist. „Die Bedeutung ist enorm. Im Pokal gibt es nur eine Option. Wir hatten zwei Tage Pause und sind jetzt sehr gut vorbereitet.“

      Dirk Jasmund hat seinen Vertrag in dieser Woche um zwei Jahre bis 2013 verlängert, Adrian Schneider und Leon Enzmann haben für ein Jahr unterschrieben. Bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen verlängert sich der Kontrakt der beiden automatisch um ein weiteres Jahr.

      Teammanager Jamro ist zuversichtlich, in den kommenden Tagen weitere Vertragsverlängerungen verkünden zu können. „Die Gespräche sind abgeschlossen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Unterschriften“, sagt er.