Essen. Conor Tönnies wagt den Schritt von der SpVg Schonnebeck zu Fortuna Düsseldorf und trifft dort auf einen Ex-Schalker. So erklärt er den Wechsel.

Ganz entspannt steht Conor Tönnies bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft 2025 an der Seitenlinie. Hier und da wird er gegrüßt, gibt freundlich die Hand, zwinkert dem einen oder anderen zu. Der 19-jährige hat gute Laune - und das nicht nur durch den souveränen Auftritt des Oberligisten, der ohne Probleme den Gruppensieg holte und so in der Endrunde steht. Auch die Bekanntgabe seines Wechsel zur kommenden Saison zur zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf sorgt für gute Laune. Was schon lange inoffiziell bekannt war, wurde nun auch offiziell verkündet.

„Die Gespräche mit Fortuna haben schon sehr, sehr früh begonnen. Wir haben uns ein paar Mal zusammengesetzt, einfach, um uns kennenzulernen“, sagt Tönnies zu seinem Wechsel. Später seien zwar noch mehr Klubs dazugekommen, für den jungen Stürmer war aber schnell klar, dass er den Schritt nach Düsseldorf wagen möchte. „Sie haben mich sehr herzlich aufgenommen, ich komme mit dem Trainer gut klar und mir hat der vorgestellte Plan gefallen“, so Tönnies.

SpVg Schonnebecks Conor Tönnies spielt bei Fortuna Düsseldorf auch mit Danny Latza zusammen

Auch die Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit waren ein großes Argument für die Fortuna. Ob Jona Niemiec oder Tim Oberdorf, die beide von der TSG Sprockhövel zur zweiten Mannschaft der Fortuna wechselten und mittlerweile fester Bestandteil des Zweitliga-Teams sind, oder auch Spieler wie Sima Suso oder Karim Affo, sie alle machten den Schritt über die eigene Regionalliga-Mannschaft zur Erstvertretung unter Trainer Daniel Thioune.

Die Durchlässigkeit, sie ist aktuell an wenigen Orten im Profifußball genauso hoch. „Das haben sie mir natürlich auch erzählt. Fast alle haben schon einmal oben mittrainiert. Das ist dann eine Chance, die man nutzen sollte“, sagt Tönnies, der in Düsseldorf auch auf Ex-Schalker Danny Latza treffen wird.

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Bevor die Gedanken an die 2. Liga aber konkret werden, geht es erst einmal darum, sich in der Regionalliga zu akklimatisieren und zu lernen. Tönnies: „Für mich ist es der erste Schritt in ein NLZ. Ich komme ja von Schonnebeck und habe noch nie etwas anderes gesehen. Da ist es erst einmal wichtig, mich an das Niveau zu gewöhnen. Es wird eine komplett andere Welt.“

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