Hattingen. Neun Spiele, neun Siege, zwei Top-Gegner geschlagen. Besser hätte der Start für die SF Niederwenigern III nicht laufen können. Doch der Trainer bremst.
Neun Spiele, neun Siege lautet die Bilanz des Traumstarts der dritten Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern in der Kreisliga-B. Zuletzt räumte der Tabellenführer mit dem SC Werden-Heidhausen II (3:1) und dem SV Preußen-Eiberg II (3:2) auch zwei direkte Konkurrenten im Aufstiegsrennen aus dem Weg und hat nun schon neun Punkte Vorsprung auf den SCWH II, aber auch zwei Spiele mehr absolviert.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Start und wir konnten uns einen guten Vorsprung erspielen“, freut sich SFN III-Trainer Timo Vössing nach der dem Erfolg gegen Preußen Eiberg. „Wir haben nicht gut gespielt, waren vor dem Tor aber eiskalt“, so der Trainer. „In der vergangenen Saison hätten wir solche Spiele unentschieden gespielt“, erklärt der Trainer.
SF Niederwenigern II haben aktuell neun Punkte Vorsprung
Trotz des Starts nach Maß zeigt sich Vössing aber noch zurückhaltend, wenn es um einen möglichen Aufstieg geht. „Es kann schnell in die andere Richtung gehen. Gerade in der Kreisliga kann es immer passieren, dass man plötzlich einige Urlauber hat oder ein anderes Team sich verstärkt. Momentan ist die Tabelle auch noch ein bisschen verzerrt“, tritt der Trainer auf die Bremse.
Nichtsdestotrotz zeigen neun Siege und insbesondere die gegen die direkte Konkurrenz, dass mit den Sportfreunden in dieser Saison zu rechnen ist. „Wenn man so einen Start hat, dann will man natürlich möglichst lange oben stehen. Das größte Ziel ist momentan, diese Serie lange beizubehalten. Das andere folgt dann daraus“, so Vössing, der eine Erklärung für den Erfolg seiner Elf hat.
„Wir einen großen Kader, sodass wir auch Verletzte kompensieren können“, erzählt der Trainer. Mit durchschnittlich 18 Spielern beim Training hat der Trainer außerdem einen echten Luxus, für eine dritte Mannschaft in der Kreisliga B. „Die Jungs haben einfach Bock zu spielen und verstehen sich untereinander blendend. Der Teamgeist zeichnet uns aus“, freut sich der Trainer.
Erste Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern spielt in der Oberliga, die zweite in der Bezirksliga
Auch Vössing weiß, was ein Aufstieg für den Verein bedeuten würde. „Wenn man als Verein die erste Mannschaft in der Oberliga halten könnte, die zweite in der Bezirksliga und die Dritte in Kreisliga A hätte, würde es natürlich sehr gut aussehen. Gerade um Spielern von oben Spielpraxis geben und jungen Fußballern eine Perspektive aufzeigen zu können“, erklärt Vössing.
„Aber es ist noch zu früh davon zu reden. Es muss jedes Spiel erst gespielt werden und die Topteams kommen auch in der Rückrunde nochmal“, mahnt der Trainer.
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