Essen. Der FC Stoppenberg und die SpVg Schonnebeck arbeiten bei den Frauen zusammen. Es ändert sich dabei viel mehr als nur der Name.

Die Fußballerinnen des FC Stoppenberg und die zweite Frauenmannschaft der SpVg Schonnebeck arbeiten nun zusammen. Beide Mannschaften bilden eine Spielgemeinschaft und laufen unter dem Namen „SG Stoppenberg/Schonnebeck“ auf.

Die Gründung der SG entsteht aus der Angst, zu wenige Spielerinnen für den Spielbetrieb zu haben. Die zweite Frauenmannschaft der SpVg Schonnebeck war zunächst im „Norweger-Modell“ gemeldet, sollte also als Neuner-Mannschaft spielent. Der FC Stoppenberg meldete seine Frauenmannschaft ebenfalls als Neuner-Team an.

FC Stoppenberg und SpVg Schonnebeck: Zusammenschluss aus Angst vor zu wenigen Spielerinnen

Beide Vereine stellten fest, dass es schwierig werden könnte, genügend verfügbare Spielerinnen zu haben. Denn wenn ein Verein an einem Spieltag keine einsatzfähige Mannschaft aufstellen kann, zum Beispiel weil viele Spielerinnen verletzt sind, werden Ordnungsgelder verhängt. Bei der dritten Absage folgt der Ausschluss aus der Liga.

Der Zusammenschluss gibt beiden Vereinen nun Planungssicherheit. Trotzdem ist es ungewöhnlich, dass die beiden Essener Vereine zusammenarbeiten. Denn eigentlich sind sie aufgrund der geographischen Nähe Rivalen.

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Carsten Sterna, Pressesprecher der SpVg Schonnebeck, sagt: „Wir haben uns schon nach einem zehnminütigen Gespräch geeinigt. Wir sind zwar Rivalen, aber wir kennen uns alle untereinander und sind auch befreundet. Uns ist einfach wichtig, dass die Mädels zusammen kicken können.“

Es wird nach einem neuen Sponsor für die Spielgemeinschaft gesucht

Um die Zusammenarbeit der beiden Vereine zu verdeutlichen, arbeitet man an einem eigenen Trikotsatz für die SG. Zudem wird ein eigener Sponsor gesucht. „Wir befinden uns bereits in guten Gesprächen und hoffen, dass sie in einem neuen Hauptsponsor enden“, erklärt Carsten Sterna

Wo die SG Stoppenberg/ Schonnebeck ihre Partien austragen wird, ist auch schon beschlossen. So sagt Carsten Sterna: „Die Spiele werden auf der Anlage des FC Stoppenberg ausgetragen. Falls das aber mal nicht möglich sein sollte, können wir auch zur Spielvereinigung ausweichen, wird sind da sehr flexibel. Wir liegen ja gerade mal zwei Kilometer auseinander.“

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