Essen. Tim Höppner kam vom SC Velbert nach Niederwenigern. Er war auf dem Weg zum Stammkeeper. Den Test gegen Altenbochum wird er so schnell nicht vergessen.

Seine fußballerischen Fähigkeiten wurden dem neuen Torwart der Sportfreunde Niederwenigern, Tim Höppner, zum Verhängnis. Als Feldspieler wurde der 20-jährige Zugang – Höppner kam vom SC Velbert – vom SC Velbert im Test gegen den FC Altenbochum eingewechselt und brach sich kurz vor dem Abpfiff unglücklich das Schlüsselbein. Ein Altenbochumer war auf ihn gefallen, nachdem dieser sogar einen Treffer vorbereitet hatte. „Das ist sehr bitter“, sagte Sportfreunde-Trainer Marcel Kraushaar.

Grund für die Einwechselung als Feldspieler war ein Mangel an Alternativen auf der Bank für eine notwendige Auswechselung. „Tim war an dem Tag nur zufällig am Platz und sollte gar nicht spielen, sondern individuell arbeiten. Aber da er eben auch ein super Fußballer ist, haben wir ihn gefragt, ob der Lust hat“, erklärt der SFN-Trainer.

SF Niederwenigern haben noch zwei Alternativen in der Hinterhand

Umso bitterer ist ein Ausfall des Keepers, da der Neuzugang aus der Landesliga auf dem besten Wege war, die neue Nummer eins im Sportfreunde-Tor zu werden und sich so gegen Max Wagner aus der eigenen Jugend und Yannick Ruhs, der vom ASV Mettmann kam durchzusetzen.

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„Er ist potenziell der Stammkeeper gewesen. Wir haben drei Torhüter geholt und von Anfang an gesagt, dass wir das Rennen offen gestalten wollten. Von daher wirft uns das jetzt zwar nicht um. Aber wir haben Tim lange beobachtet und er war der erste Torwart, den wir geholt haben. Den guten Eindruck hat er auch in der Vorbereitung bestätigt“, so Kraushaar.

Eine Ausfallzeit kennen die Sportfreunde erst nach erfolgreich verlaufener Operation. Nachverpflichten müsse man laut Kraushaar aber nicht. „Die anderen beiden Keeper haben auch einen super Eindruck gemacht. Also müssen wir dort nicht unruhig werden. Es ist erster Linie sehr schade für Tim“, so Kraushaar.

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