Essen. Nach dem Abstieg in die Kreisliga B übernimmt Evangelos Mpalntoumis wieder einmal das Traineramt. Eine Mannschaft muss er neu zusammenstellen.
- FSV Kettwig ist in die Kreisliga B abgestiegen
- Im Team herrschte viel Unruhe
- Der Trainer hat den Verein verlassen – Evangelos Mpalntoumis übernimmt
Schon seit 1982 hält die Ehe zwischen Evangelos Mpalntoumis und dem FSV Kettwig. Mal gab es gute, mal schlechte Zeiten. Getrennt haben sich die beiden dennoch nie.
„Ganz weg ist man nie. Ich war zuletzt auch der Vereins-Administrator und nah dran. Mein Bruder war der Sportliche Leiter“, so Mpalntoumis, der in der vergangenen Saison in den ersten sieben Spieltagen auch noch als Trainer der ersten Mannschaft an der Seitenlinie stand, dann aber zurücktrat – aus gesundheitlichen Gründen sowie der Hoffnung, dass sich durch den Wechsel hin zu Marvin Munz etwas im Team bewegen würde.
Am Ende stieg der Essener Traditionsverein trotzdem in die Kreisliga B ab. Nie sei es wirklich gelungen, aus den Spielern eine richtige Mannschaft zu machen. Intern sei Unruhe gewesen, so Mpalntoumis. Nun seien wieder einige Spieler weg. Die Voraussetzungen für einen Neustart wurden geschaffen. Und Mpalntoumis selbst soll den als Cheftrainer dirigieren.
FSV Kettwig hat mit Achim Heymanns auch einen neuen Co-Trainer
„Marvin hatte klar signalisiert, dass er aufhört. Die Mannschaft kam auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich es nicht noch einmal machen möchte. Die meisten Spieler habe ich ja schon in der Jugend trainiert. Ein paar Themen mussten vorher aber geklärt werden“, so Mpalntoumis.
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Er möchte sich rein auf das Sportliche konzentrieren. Das Passwesen oder die Vorstandsarbeit hat er daher abgegeben. „Zudem war eine Voraussetzung, dass ein qualifizierter Trainer noch dazukommt“, sagt Mpalntoumis. Als Co-Trainer konnte der FSV nun Achim Heymanns präsentieren. „Beide Trainer kennen die Mannschaft, den Verein und die Kreisliga und wissen, was es braucht, um aufzusteigen“, heißt es von der Sportlichen Leitung des FSV, die damit auch gleich das Ziel Wiederaufstieg setzt.
Zwar sei auch mit dem SC Werden-Heidhausen II, BG Überruhr II und den SF Niederwenigern III zu rechnen, der FSV will aber „hoch, das ist unser erklärtes Ziel. Ob wir das dann schaffen, müssen wir abwarten“, so Mpalntoumis.
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