Essen. „Es war fünf nach zwölf“, sagt der Vorsitzende der Ballfreunde zur Neueröffnung der „Hahne“. Die ersten Früchte gibt es bereits.

Endlich ist die „Hahne“ grün und katapultiert die Ballfreunde Bergeborbeck in ein neues Zeitalter. Am 22. Juni fand die offizielle Neueröffnung der Sportanlage Hagenbecker Bahn nach umfangreichen Baumaßnahmen statt. Aus der Asche wurde Kunstrasen, rund 900.000 Euro hat die Stadt Essen dafür investiert.

Für die Ballfreunde ist es ein wohl überlebenswichtiger Schritt. „Es war schon fünf nach zwölf. Die Senioren hatten alles zusammengehalten, aber ohne einen Jugendbereich war es schon sehr schwierig“, sagt der Vorsitzende Detlef Thielert über die Situation vor dem Umbau.

Ballfreunde Bergeborbeck verzeichnen enormen Zuwachs im Jugendbereich

In der vergangenen Saison konnten die Ballfreunde eine Alte-Herren-Mannschaft, zwei Seniorenmannschaften und eine B-Jugend im Spielbetrieb melden. „Die B-Jugend haben wir aber schon nur mit Hängen und Würden zusammenbekommen. Dadurch, dass die Hahne nun grün ist, ist aber ein Zulauf da. Nun haben wir schon sieben Jugendmannschaften: eine A-, eine B-, eine D-, eine E-, eine F- und zwei Bambini-Teams. Das merkt man sofort“, so Thielert.

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Hinzu kommen weiterhin die insgesamt drei Seniorenteams und mit dem Essener FC ein Fußballfreizeitligist auf der Anlage. „Es sind fünf Mannschaften, die ab 19 Uhr trainieren und sechs, die bis 19 Uhr trainieren“, sagt der Vorsitzende, der sich freut, schnell auch für alle Teams Trainer gefunden zu haben: „Das ist richtig lobenswert.“