Essen. Die Schönebecker B-Junioren zeigen gegen den SV Straelen enorme Nervenstärke. Erst der 15. Elfmeter entscheidet. So lief die spannende Partie.

Seit Sonntag ist klar: Die B-Junioren der SG Schönebeck werden in der kommenden Saison in der Niederrheinliga auflaufen. Die SGS setzte sich in einem echten Elfmeter-Krimi beim SV Straelen 10:9 (1:2) durch und feiert nun den Aufstieg.

Nachdem sich am vergangenen Wochenende bereits einige Essener Jugendteams qualifizieren konnten, mussten die B-Junioren der SG Schönebeck am Sonntag nachsitzen. Denn als einer von sechs Gruppenzweiten musste die SGS in einem Entscheidungsspiel gegen einen anderen Gruppenzweiten um die Qualifikation zur Niederrheinliga spielen. Für das Finalspiel, das die starke Saison der Schönebecker krönen sollte, reiste die SGS zum SV Straelen. Eine Reise, die sich auszahlen sollte.

SG Essen-Schönebeck: Comeback nach verspielter Führung

Die erste Halbzeit lief noch nicht nach dem Geschmack der Schönebecker. Die SGS ging zwar schon nach sieben Minuten durch Ken Bader in Führung, kassierte aber nur zwei Minuten später den Ausgleich. Zu allem Überfluss geriet die Elf von Robin Roes dann durch ein Eigentor noch vor der Pause in Rückstand.

In der zweiten Halbzeit musste also ein Tor her und das lieferte Lith Alsaho (47.). Der Lucky Punch gelang in der Folge beiden Teams nicht mehr. Auch die 20-minütige Verlängerung blieb torlos.

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„Die Mannschaft hat trotz des zwischenzeitlichen Rückstands immer an die Qualifikation geglaubt und eine überragende Moral bewiesen, auf die wir als Trainerteam stolz sein können“, freute sich Robin Roes nach der Partie.

Nervenstärke auf beiden Seiten

Mit dem Druck über den Ausgang einer ganzen Saison zu entscheiden, traten die Spieler beider Teams nach 100 Minuten an den Elfmeterpunkt und bewiesen Nervenstärke. Denn erst der 15. Elfmeter entschied die Partie zugunsten der Essener. Die Freude im Anschluss war grenzenlos.

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