Essen. Rot-Weiss Essen II hat es geschafft und lässt gegen Preußen Eiberg II nichts mehr anbrennen. Trainer und Torjäger sind überglücklich.
Mit einem deutlichen 13:1 Sieg gegen SV Preussen Eiberg II tütet die Zweite von Rot Weiß Essen den Aufstieg in die Kreisliga A ein. Rechnerisch ist den Spielern bei noch sieben ausstehenden Liga-Spielen der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Schon am nächsten Spieltag können die Essener mit einem Sieg auch den Meistertitel klar machen.
Schon vor Spielbeginn war ordentlich was los an der Sportanlage an der Seumannstraße. Viele Rot-Weisse hatten bei strahlendem Sonnenschein und bestem Fußballwetter wohl die gleiche Idee, hatten Kind und Kegel eingepackt und waren zur Seumannstraße gekommen, um zusammen mit der zweiten Vertretung den Aufstieg zu zelebrieren. Die Stimmung war bestens, immer wieder schallten Fangesänge über das Spielfeld.
RWE II trifft gegen Preußen Eiberg II schon nach sechs Minuten
Und die Rot-Weißen machten auch auf dem Spielfeld direkt richtig Alarm. 1:0 nach sechs Minuten, nur drei Minuten später das 2:0. Beide Male war Emre Kilic zur Stelle, der sein Torekonto in diesem Moment auf 48 Treffer schrauben konnte. Hier würde heute nichts anbrennen, das war schnell klar.
Die Essener zogen ihr Kombinationsspiel auf, ließen den Gegner laufen, stießen immer wieder in die Lücken und machten Tore, Tore, Tore. Das 3:0 fiel in Minute 22 durch Dominik Milaszewski und bis zum Pausenpfiff musste Gästekeeper Martin Trojnarski noch vier Mal hinter sich greifen. Torschützen: Kilic (24., 37.) und Milaszweski (38.).
In der 34. Minute gab es nach einer Notbremse einen Feldverweis für die Gäste, Kilic war nur noch durch ein Foul zu bremsen gewesen. Kurz vor dem Pausenpfiff dann auch einmal der SV Eiberg II in Aktion, der sich für sein unermüdliches Aufbäumen mit dem Ehrentreffer durch Joel Leon Bema belohnte.
Rot-Weiss Essen schraubt das Ergebnis in der zweiten Hälfte in die Höhe
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild. RWE agierte, spielte souverän und abgeklärt die Bälle in die Spitze und erhöhte schlussendlich bis auf 13:1. Die Torschützen waren Kilic (49.), Milaszewski (59., 75., 89.), Maurice Möller (65.) und Abou Touray Toure (77.). Rot-Weiß ging hier einem Kantersieg entgegen und untermauerte noch einmal seine Ausnahmestellung in der diesjährigen Kreisliga B-Saison.
Bereits Mitte der zweiten Halbzeit bereiteten sich die Fans auf die große Aufstiegsfeier vor und nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten. Die Spieler, Trainer und Betreuerteam streiften sich die Aufsteigershirts rüber und es hagelte Bier- und Sektduschen. Jetzt konnte die Aufstiegsfeier so richtig starten.
Trainer und Torjäger zeigen sich überglücklich
Auch RWE-Coach Stefan Lorenz strahlte die pure Freude aus, ließ sich mit seinen Kindern fotografieren, aber fand schlussendlich auch noch Zeit für ein kurzes Resümee: „21 Spiele, 21 Siege… Natürlich wissen wir, dass wir für die Kreisliga B hier einen Kader haben, der nicht in diese Liga gehört, aber das wir den Aufstieg so früh schon geschafft haben, ist großartig. Kompliment an die Jungs, die haben großartig mitgezogen, auch wenn es mal nicht so lief.“
Und ebenso freute er sich über die große Unterstützung, die das Team am Spieltag erfahren hatte: „Wir genießen den Moment, bestes Wetter, viele Rot-Weisse, die sich hier eingefunden und mit uns feiern. Ich freue mich einfach riesig für die Jungs.“
Auch Emre Kilic, aktueller Torschützenkönig mit 52 Treffern, war sichtlich angetan. „Das war bisher eine super Saison. 21 Spiele, 21 Siege. Ich habe aktuell 52 Tore geschossen, mein persönlicher Rekord liegt bei 53 Toren, also mal schauen.“ freute sich ein überglücklicher Emre Kilic über den gelungenen Aufstieg in die Kreisliga A.
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