Essen. SC Frintrop und die Nachspielzeit passen nicht zusammenpassen. Gegen die SGS II führte der SC in der 84. Minute 3:0, gewann aber nicht.

Der SC Frintrop hat eine Nachspielzeit-Allergie entwickelt. Wie schon in der Vorwoche beim 2:2-Unentschieden gegen die Spvg Schonnebeck II, bei dem die Frintroper bis in die 80. Minute mit 2:0 geführt hatten, musste der Aufstiegsanwärter in der Kreisliga A auch am Sonntag einen ganz späten Nackenschlag hinnehmen.

Bei der SG Essen-Schönebeck II führten die Frintroper nach einem Doppelpack von Robin Radtke (32. und 76. Minute) und einem Tor von Samir Laskowski (52. Minute) bereits mit 3:0, die Punkte schienen sicher. Aber dann kam das 1:3 von Jannis Grube in der 85. Minute. „Bis dahin haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht, haben die Tore gut herausgespielt, waren konzentriert“, so SC-Trainer Kevin Voss, der seine Enttäuschung nicht verbergen konnte.

Fatihspor Essen zieht bis auf sieben Punkte davon

Das Gegentor habe dann aber etwas im Kopf bewirkt. „Dann waren alle am Zittern. Man hat gemerkt, dass es eine Kopfsache ist“, so der Spielertrainer. Die Folge: 2:3 in der 89. Minute durch Sebastian Neussers Tor. 3:3 in der 90. Minute durch Kaan Kaplans Treffer. Wieder war der Sieg weg.

Und damit auch der Aufstieg? Immerhin hat Fatihspor Essen nun nach dem eigenen 2:0-Sieg beim SV Borbeck (Tore von Kaan Karakus und Emre Kececi) schon fünf Punkte Vorsprung. „Ich will den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben wieder zwei Punkte verloren. Aber so ist das nun einmal, es geht immer weiter, auch wenn es nun zwei Nackenschläge waren“, so Voss.

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In der Parallelgruppe bleibt der ESC Rellinghausen II nach dem 4:2-Erfolg über Fortuna Bredeney der einzige Verfolger von Spitzenreiter SF Niederwenigern II, der den SuS Haarzopf II mit 4:1 bezwang. Mit sieben Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger auf dem Konto sind die Hattinger aber kaum noch einzuholen.

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