Essen. Los geht es in der Oberliga Niederrhein: Schonnebeck und Frintrop haben schwere Auswärtsspiele vor sich. So schauen die Trainer auf den Spieltag.
Endlich ist sie vorbei, die Winterpause - nach zwei Monaten startet die Oberliga Niederrhein an diesem Wochenende wieder. Der Tabellenvierte Spvg Schonnebeck möchte nach einer starken Hinrunde mit 30 Punkten auch im neuen Jahr mit einem Erfolgserlebnis starten.
Die Schwalben sind zu Gast beim 1. FC Kleve – und gehen diese Auswärtsaufgabe extrem selbstbewusst an. Schließlich spielte Schonnebeck eine gute Vorbereitung und konnte mit dem FC Brünninghausen (6:5), Frechen 20 (3:0) und SC St. Tönis (5:3) gleich drei Oberligisten schlagen, dazu gab es ein 1:1-Remis gegen den Regionalliga West-Vertreter FC Schalke 04 II. „Die Vorbereitung lief sehr, sehr gut. Wir haben die letzten Wochen sehr intensiv gearbeitet, gute Testspiele abgeliefert und uns durch gute Ergebnisse ein gewisses Selbstvertrauen geholt. Da konnten wir einige Erkenntnisse gewinnen und wir sind gerüstet für Kleve“, freut sich Tönnies.
Schonnebeck: Gegner Klever hat sich gut verstärkt
Er weiß allerdings, dass seine Mannschaft in Kleve eine anspruchsvolle Partie erwartet. Der Gegner hatte sich in der Winterpause, nach zuletzt fünf Heimniederlagen in Serie, personell verstärkt. Das hat der Schonnebecker Coach zur Kenntnis genommen: „Sie haben dadurch qualitativ zugelegt. Es ist immer unangenehm, auf dem tiefen Rasen im Stadion zu spielen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir anders Fußballspielen als auf unserem heimischen Kunstrasenplatz.“
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Für Aufsteiger Adler Union Frintrop geht es auch direkt mit einem Auswärtsspiel los. Die Frintroper gastieren beim SV Sonsbeck. Im Abstiegskampf braucht der Klub vom Wasserturm jeden Punkt und möchte beim Tabellensiebten positiv überraschen, auch wenn Cheftrainer Marcel Cornelissen zum zweiten Mal in Folge auf den gesperrten Top-Torjäger Yannick Reiners (Rot) verzichten muss.
„Jeder sagt, dass die Vorbereitung gut war und jeder ist auch zufrieden. Ob das stimmt, werden wir dann beim ersten Spieltag nach der Winterpause sehen. Gefühlt haben wir in den letzten zehn Tagen nochmal einen Sprung nach vorne gemacht und viel von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Am Ende des Tages bringt die beste Vorbereitung aber nichts, wenn wir am Sonntag oder in der nächsten Woche gegen Meerbusch verlieren“, resümiert Cornelissen.
Ohne Reiners: Frintrop muss zum Tabellensiebten
In Sonsbeck wartet ein Gegner auf Adler Union, der sich zum Ende des vergangenen Jahres in einer starken Form präsentierte. Lange zählte der SVS zu den Abstiegskandidaten und fand sich im Tabellenkeller wieder, konnte aber sechs der letzten neun Liga-Partien gewinnen – eine stolze Quote.
Entsprechend weiß Cornelissen um die Schwere der Aufgabe: „Wir haben höchsten Respekt vor Sonsbeck. Sie sind für mich mit Union Nettetal die Mannschaft, die sich am besten entwickelt hat. Trotzdem sehen wir da Möglichkeiten, um zu punkten. Bei aller Kompaktheit, die der Gegner ausstrahlt, hat er sicherlich den einen oder anderen Schwachpunkt.“ Am Sonntag wird man sehen, ob der Aufsteiger diese Schwachpunkte ausnutzen kann.