Essen. Oberligist Adler Union Frintrop bereitet sich akribisch auf die Restrunde vor. So sieht der Trainer seine Mannschaft aufgestellt.

Zwei Wochen noch, dann startet die Oberliga Niederrhein wieder. Adler Union Frintrop spielt eine gute Runde, steht auf dem elften Tabellenplatz. Trainer Marcel Cornelissen hat einen klaren Plan, der er mit seiner Mannschaft in der Vorbereitung durchzieht. Am Wochenende testete der Aufsteiger gegen den VfB Hilden, den amtierenden Vizemeister der Oberliga. 0:2 endete die Partie.

Trotzdem konnte Cornelissen aus diesem Kräftemessen positive Erkenntnisse gewinnen – speziell in der zweiten Halbzeit: „Das Spiel gegen Hilden war die Standortbestimmung, die wir uns erhofft haben. In den ersten 25 Minuten waren wir zu fehleranfällig, bis dahin war Hilden deutlich überlegen. Die zweite Halbzeit war dann mit die beste seit Monaten. So viele hochkarätige Chancen hatten wir Ewigkeiten nicht mehr.“

Adler Union Frintrop muss seine Chancen besser nutzen

Wenn der 36-Jährige irgendetwas zu bemängeln hatte, war es die mangelhafte Chancenverwertung und die beiden Gegentore. „Es fehlt der letzte Schritt, diese Chancen dann zu verwerten. Wir haben auch gesehen, dass dir jede kleine Unaufmerksamkeit um die Ohren fliegen kann“, betont Cornelissen.

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Insgesamt hatte dieser Test aber seinen Zweck erfüllt, so dass jetzt der Blick nach vorne geht. Nur noch zwei Testspiele wird der Essener Doppelaufsteiger bestreiten, bevor es wieder im Liga-Betrieb ernst wird. Am Dienstagabend (06. Februar, 19.30 Uhr) trifft Frintrop auf Arminia Klosterhardt, ehe fünf Tage später die Generalprobe bei Blau-Weiß Mintard (11. Februar, 15 Uhr) und Trainer David Odonkor ansteht. Beide Gegner spielen in der Landesliga und sind gute Gradmesser vor dem Restrundenauftakt in der Oberliga.

Adler Union Frintrop: Zum Auftakt nach Sonsbeck

Das erste Liga-Spiel führt Adler Union dann am 18. Februar zum SV Sonsbeck, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Um in dieser wichtigen Partie direkt auf den Punkt da zu sein, stehen noch zwei intensive Trainingswochen bevor. Eine Sache ist klar: Die Mannschaft ist bereits jetzt auf einem guten Fitnesslevel.

Es stehen also eher andere Trainingsinhalte auf der Agenda. „Konditionell sehen wir gefühlt ganz gut aus, zumindest besser als im Sommer. Hauptaufgabe bleibt das saubere Passspiel unter Gegnerdruck, das Herauslösen aus engen Situationen und das konsequente Ausspielen von Überzahlsituationen. Das wird unser Fokus sein und dann sollten wir halbwegs vorbereitet sein“, erklärt Cornelissen.