Essen. Schönebecks Trainer Olaf Rehmann sehnt die Winterpause herbei – der VfB Frohnhausen verliert durch ein Joker-Tor zum vierten Mal in Serie.
Für die SG Schönebeck und den VfB Frohnhausen verlief der 20. Landesliga-Spieltag nicht erfolgreich.
Während sich die SGS gegen den Oberliga-Absteiger Sportfreunde Niederwenigern mit 0:3 geschlagen geben musste, kassierte Frohnhausen beim VfB Speldorf eine 0:1-Niederlage.
SG Essen-Schönebeck: Rehmann spricht von verdienter Niederlage
Schönebeck hatte an der heimischen Ardelhütte gegen Niederwenigern nur wenig zu melden. Marc Fabian Rapka brachte die Gäste mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße und in der Schlussviertelstunde erhöhte Dominik Enz sogar auf 3:0. Der ersatzgeschwächte Essener Aufsteiger investierte viel und probierte bis zum Ende alles, konnte dem abgezockten Spitzenteam aus Hattingen allerdings nur wenig entgegensetzen.
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So war es keine Überraschung, dass SGS-Trainer Olaf Rehmann nach dem Abpfiff von einer verdienten Niederlage sprach: „Das waren leichte drei Punkte für den Gegner. Wir waren einfach nicht gut genug, um ernsthaft Ansprüche auf etwas Zählbares zu erheben. Wir müssen uns irgendwie in die Winterpause robben und dann die Spieler, die lange ausgefallen sind, wieder auf ein Landesliga-Niveau bringen.“
VfB Frohnhausen verliert zum vierten Mal in Serie
Deutlich näher dran an einem Erfolgserlebnis war der VfB Frohnhausen, doch auch die Mannschaft von Trainer-Urgestein Issam Said stand nach dem Spiel in Speldorf mit leeren Händen da. Kevin Mouhamed erzielte in der 62. Minute das Tor des Tages für die Mülheimer. Durch die vierte Niederlage in Serie stehen die „Löwen“ weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
Said, der nach Abpfiff selbst die Rote Karte sah, haderte mit der Pleite: „Eigentlich war es ein typisches Unentschieden-Spiel, aber wir verlieren durch eine dumme Aktion mit 0:1. Unser Fehler wurde eiskalt bestraft. Das Glück ist einfach nicht auf unserer Seite. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gekämpft, aber leider sind wir vorne aktuell zu harmlos. Am Ende zählen die Punkte und die haben wir nicht geholt.“