Essen. Nachwuchshandballer von Tusem Essen gehören zu den besten deutschen Teams. Das sagen die Verantwortlichen nach der erfolgreichen Etappe.

Der Nachwuchs von Tusem Essen darf sich über einen großen Zwischenerfolg freuen: Die A-Jugend-Handballer des Zweitligisten haben sich für die Meisterrunde der A-Junioren-Bundesliga qualifiziert und starten an diesem Sonntag (15.30 Uhr) bei den Rhein-Neckar Löwen den Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Bei den Zielen gibt sich der Verein zurückhaltend.

In der Qualifikationsrunde gelang der Nachwuchsmannschaft von der Margarethenhöhe der Sprung in die Meisterrunde der besten 16 Mannschaften nur mit knappen Vorsprung (10:8 Punkte) auf Bonner JSG und Eintracht Hagen (beide 9:9). Mit drei Siegen und zwei Unentschieden wurde das Team von Trainer Philipp Krüger im Westen in der Zehnergruppe Vierter. „Ein großes Kompliment an die Mannschaft und den Trainer für die sehr gelungene Vorrunde, und dass sich das Team so gut entwickelt hat. Die Freude bei uns ist riesig“, sagt Florian Buddenborg, Sportlicher Leiter für den Jugend-Leistungsbereich der Essener.

Tusem will möglichst viel Erfahrung auf hohem Niveau sammeln

Nun geht es in zwei Achtergruppen mit Hin- und Rückserie weiter. Die ersten Vier beider Gruppen qualifizieren sich für die K.o.-Phase. Neben den Rhein-Neckar Löwen heißen die kommenden Gegner der Essener HSV Hamburg, TSV Burgdorf, Bergischer HC, SC Leipzig, HC Erlangen und Jano Filder. „Es geht für uns auf eine Deutschlandtour“, sagt Buddenborg. Für die Spieler sei das eine schöne Belohnung, für den Verein ein Mehraufwand an Organisation, den er aber gerne in Kauf nimmt.

Der Jugendvorstand formuliert das Saisonziel zurückhaltend: „Wir spielen gegen sieben andere Top-Leistungszentren. Wir wollen möglichst viele Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln“, sagt Buddenborg. Ziel sei es trotzdem, das ein oder andere Spiel zu gewinnen. Viele in der Tusem-Mannschaft seien noch Jungjahrgänge, haben also noch ein weiteres Jahr im Nachwuchsbereich vor sich.

Einige Erfolge traut der Funktionär seinen A-Jugendlichen allemal zu: „Unsere Mannschaft zeichnet sich durch eine unglaubliche Mentalität aus. Sie kämpfen immer bis zum Umfallen. Das setzt immer noch ein paar Prozentpunkte an Leistung frei.“

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