Oppenweiler. Essener Zweitligist besiegt den Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang mit 33:24. So hat Trainer Michael Hegemann die Partie gesehen.
Auch die zweite weitere Auswärtsfahrt binnen weniger Tage hat sich für die Zweitliga-Handballer des Tusem Essen gelohnt. Gut gelaunt dürften sie nach dem ungefährdeten 33:24-Erfolg beim Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang im Bus nach Hause gesessen haben. Der Einzug in die dritte Runde des DHB-Pokals ist gesichert, wo es nun nur noch ein Schritt bis zum Achtelfinale ist. Nun wartet Anfang Oktober in der dritten Pokalrunde der Regionalligist HC Gelpe/Strombach.
Im Tor des Tusem bekam Arne Fuchs den Vorzug vor Lukas Diedrich, der zuletzt ein Erfolgsfaktor für die Essener war. Aber auch Fuchs war im Pokalspiel ein starker Rückhalt, strahlte mit seinen insgesamt 13 Paraden Sicherheit aus.
Tusem Essen muss sich anfangs gegen mutigen Gastgeber wehren
Seine Vorderleute taten sich zu Beginn der Partie noch schwer, weil der motivierte Außenseiter aus Baden-Württemberg in eigener Halle energisch startete. Die Abwehr machte es dem Favoriten aus Essen nicht leicht, zudem versuchten es die Hausherren immer wieder mit mutigen Vorstößen. Elias Newel oder auch Niklas Diebel hatten damit durchaus Erfolg und hielten die Partie rund 20 Minuten lang offen.
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Essens Trainer Michael Hegemann musste in seiner ersten Auszeit ein paar Korrekturen vornehmen, von da an lief es aber deutlich besser. Fuchs im Tor und der durchschlagskräftige Alexander Schoss im Rückraum brachten die Gäste in die Spur und besorgten ihnen eine knappe Halbzeitführung.
Nach der Pause spielte nur noch der Tusem. Der HC Oppenweiler/Backnang, angeführt vom ehemaligen Essener Markus Dangers, ließ von Minute zu Minute nach. Immer wieder schlichen sich leichte Abspielfehler ein und die Abwehr hielt dem Tempo des Zweitligisten nicht oft genug stand. Auch Dangers konnte dem nicht viel entgegensetzen, dafür war der Tusem letztendlich zu abgezockt.
Größe des Kaders ist Vorteil für Zweitligisten Tusem Essen
Ein Vorteil war sicherlich auch, dass der Gast mehrfach durchwechseln konnte, ohne dabei einen Qualitätsverlust zu erleiden. So kam Julius Rose im zweiten Durchgang zu mehr Spielzeit und bescherte dem Tusem sechs Treffer. Alles in allem also ein souveräner Auftritt des Favoriten.
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„Die erste Halbzeit war noch etwas zäh und unsere Abwehr nicht so stabil. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir viele Dinge besser umgesetzt und einfache Lösungen gefunden“, zeigte sich Trainer Hegemann zufrieden.
So haben sie gespielt
HC Oppenweiler/Backnang – Tusem Essen 24:33 (15:17).
Oppenweiler: Stasch, Müller, Merzbacher; Schliedermann (2), Newel (5), Buck, Schmid (3), Dangers (1), Diebel (4), Schmiedt, Orlich (2), Goller (5/3), Frank (2), Godon.
Tusem: Fuchs, Diedrich; Wolfram (2), Wilhelm, Homscheid (2/1), Asmussen (3), Eißing (4), Szczesny (2), Seidel, Klingler (1), Neuhaus (5), Kostuj, Rose (6), Mast (3), Werschkull, Schoss (5).
Siebenmeter: 3/4 – 1/2. Strafminuten: 4 – 14.
Spielfilm: 3:5 (6.), 7:7 (10.), 10:9 (17.), 11:13 (22.), 13:15 (26.), 15:17 (30.) – 15:20 (33.), 17:21 (37.), 18:24 (41.), 19:28 (46.), 20:31 (52.), 24:33 (60.).
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