Essen. Los geht die Landesliga-Saison. Fünf Essener Mannschaften sind dabei. Wir stellen sie vor: Das ist das Ziel von Aufsteiger SG Schönebeck.

Die vergangene Saison war für die SG Schönebeck eine ganz besondere. Trotz namhafter Konkurrenz hat sich die SGS in der Bezirksliga die Krone aufgesetzt und als Meister den verdienten Aufstieg in die Landesliga gefeiert. Zuletzt waren die Essener 2010/11 in dieser Spielklasse vertreten.

Viele Kaderveränderungen gab es bisher nicht – und das soll auch so bleiben. Trainer Olaf Rehmann vertraut dem Aufstiegskader und einer jungen, entwicklungsfähigen Mannschaft. „Die neuen Spieler sind alle aus der eigenen A-Jugend oder aus der U19 anderer Vereine gekommen. Bislang haben sie gezeigt, dass sie gut in diese Mannschaft passen“, sagt er.

SG Schönebeck: Wibbe ist der Führungsspieler der Truppe

Einige Langzeitverletzte oder erkrankte Spieler im Laufe kommen in den nächsten Monate wieder zurück, „ansonsten haben wir keine großen Veränderungen geplant. Wir haben den Kader bewusst kaum verändert und setzen auf viele Spieler aus dem Aufstiegsjahr.“

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Geführt werden soll die talentierte Truppe der Schönebecker von Kapitän Dennis Wibbe, der bereits für den VfB Homberg in der Regionalliga West spielte. Einen bitteren Abgang musste der Landesliga-Aufsteiger allerdings verkraften: Top-Torjäger Robin Barth, der für die SGS in 71 Pflichtspielen 102 Treffer erzielte, ist zum VfB Frohnhausen zurückgekehrt. Diese Lücke wird schwer zu füllen sein, aber Schönebeck will den Verlust durch Teamgeist und mannschaftliche Geschlossenheit wettmachen.

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In der Vorbereitung zeigte der Essener Klub bereits, dass es offensiv auch ohne Barth laufen könnte. 30 Tore in sieben Partien sind eine erstaunlich gute Quote, wenngleich meist gegen unterklassige Teams getestet wurde.

Nach intensiven Wochen zieht Rehmann ein positives Resümee und sieht sein Team für den Saisonstart gut gerüstet: „Wir sind mit der Vorbereitung zufrieden und freuen uns, befreit aufspielen zu können.“

SGS: Schwerer Auftakt in der Landesliga

Apropos Saisonstart: Für die SG Schönebeck geht es am ersten Spieltag zum letztjährigen Vizemeister Sportfreunde Niederwenigern, danach wartet in Wesel-Lackhausen ebenfalls eine gestandene Landesliga-Truppe auf den Liga-Neuling. Es ist ein anspruchsvoller Auftakt. „Wir nehmen es, wie es kommt und schauen dann einfach mal, wie gut wir uns in der neuen Liga präsentieren können“, betont der Aufstiegstrainer.

Dass Schönebeck als großer Außenseiter in die neue Saison geht und das Ziel einzig und allein der Klassenerhalt sein kann, erklärte Rehmann bereits unmittelbar nach dem Aufstieg. Daran hat sich nichts geändert.