Essen. Die SGS Essen trifft im zweiten Testspiel auf einen starken Gegner – Trainer Markus Högner erwartet eine Steigerung seiner Mannschaft.

Unzufrieden war SGS-Trainer Markus Högner nicht mit dem 2:2 beim ersten Test der Vorbereitung auf die neue Saison in der Frauenfußball-Bundesliga. Aber ein paar Dinge, die ihm gegen Feyenoord Rotterdam nicht gefielen, hat er unter der Woche dennoch aufgearbeitet.

„Wir haben es manchmal im Pressing nicht so gut gemacht, hätten mehr Ruhe und klareres Passspiel gebraucht“, analysiert der Fußballlehrer. Genau darauf wird er nun beim zweiten Test an diesem Samstag (14 Uhr, Nebenplatz Hafenstr.) gegen den belgischen Meister Oh Leuven besonders achten.

SGS Essen will sich gegen Oh Leuven steigern

„Primär geht es darum, weiter Rhythmus zu finden und Spielpraxis zu sammeln“, erklärt er zwar, fügt aber gleich hinzu: „Aber ich erwarte schon auch eine Steigerung zum ersten Test. Oh Leuven schätze ich ähnlich stark wie Rotterdam ein. Wir werden gefordert sein.“

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Personell kann er dabei fast aus den Vollen schöpfen. Allein Laureta Elmazi und Laura Pucks werden fehlen. Elmazi aufgrund muskulärer Probleme. Pucks, weil sie am Sonntag mit der deutschen U19 im EM-Finale gegen Spanien steht. Beim dramatischen 3:2-Sieg in der Vorschlussrunde gegen Frankreich wurde die Essenerin kurz vor Beginn der Verlängerung eingewechselt. Es war das Länderspieldebüt für die 19-Jährige.

SGS Essen testet nun im Wochenrhythmus

Wieder zum Kader der SGS stoßen werden gegen Oh Leuven dagegen Katharina Piljic und Ramona Maier. Beide hatten den ersten Test noch wegen einer Grippe verpasst. Anschließend werden die Essenerinnen im Wochentakt weitere Testspiele absolvieren.

Und auch der nächste Gegner kommt dann aus Belgien, wenn die SGS zum RSC Anderlecht reist. Der einzige deutsche Vertreter im Vorbereitungsplan ist der Zweitligist FSV Gütersloh. Der Saisonstart ist wegen der WM in Australien und Neuseeland erst am 17. September gegen Eintracht Frankfurt.