Essen. Landesligist Tusem Essen hat Vertrag mit Trainer Isenberg verlängert. Er bleibt auch im Abstiegsfall. Darum wurde man sich schnell einig.

Mit einem kämpferischen und couragierten Auftritt erarbeitete sich Fußball-Landesligist Tusem Essen zuletzt ein verdientes 1:1-Remis beim Spitzenreiter Adler Union Frintrop. Der Aufsteiger ließ sich auch vom frühen Rückstand nicht verunsichern und belohnte mit einem Tor von Fabian Riesener. Es war ein ein leistungsgerechtes Unentschieden und ein wichtiges Erfolgserlebnis im Abstiegskampf.

Fünf Spieltage vor Saisonende beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer drei Punkte. Und wenn die Essener auch künftig so auftreten, ist noch alles möglich im Kampf um den Klassenerhalt. Unabhängig vom Ausgang dieser Spielzeit hat der Tusem die Weichen für die Zukunft gestellt. Aufstiegstrainer Carsten Isenberg wird auch in der kommenden Saison die Geschicke am Fibelweg leiten.

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Vertrauensvolle Zusammenarbeit von Tusem Essen und Trainer Isenberg

Diese Nachricht bestätigte der Coach, der seit Dezember 2018 im Amt ist: „Ich habe meine Trainertätigkeit ligen-unabhängig um eine weitere Saison verlängert. Da sind bei uns keine großartigen Gespräche nötig, es herrscht ein großes Vertrauensverhältnis mit dem Vorstand“, sagt Isenberg: „Mir wurde signalisiert, dass man gerne mit mir weiterarbeiten möchte und mir ging es genauso. Das Ding war in zwei Minuten durch. Da spielt für mich auch die Liga nur eine untergeordnete Rolle. Natürlich würden wir alle gerne in der Landesliga bleiben, aber wenn es nicht so sein sollte, dann wollen wir halt nächste Saison wieder eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen.“

Tusem Essen muss aktuell noch zweigleisig planen

Aktuell muss der Verein natürlich zweigleisig planen. Der Kader wird sich 2023/24 personell etwas verändern, wobei ein Großteil der Mannschaft bereits für die neue Saison zugesagt hat. Es würde also auch im Abstiegsfall keinen großen Umbruch geben, wie Isenberg erklärte: „Die Mannschaft hat zu 90 Prozent ligen-unabhängig verlängert. Wir haben damit ein starkes Fundament und werden nur ein bisschen frisches Blut hinzufügen mit drei, vier Jungs aus unserer U19 und vielleicht zwei, drei externen Zugängen.“

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Mehr sei absolut nicht nötig. „Wir haben hier, glaube ich, in den letzten Jahren eine positive Entwicklung genommen und den Verein zu einer guten Adresse im Essener Amateurfußball gemacht, wo seriös und vernünftig gearbeitet wird. Ich freue mich darauf, diese Arbeit mit meinem Trainerteam fortzusetzen.“

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