Essen. Das ist bitter: Vivien Endemann verlässt die SGS Essen und geht zum VfL Wolfsburg. Warum der Bundesligist dem Transfer positiv gegenübersteht.
Vivien Endemann verlässt die SGS Essen und wechselt zum VfL Wolfsburg. Das vermeldete der Frauenfußball-Bundesligist am Montagmorgen. Die 21-Jährige hinterlässt eine Lücke – doch die Verantwortlichen der SGS stehen dem Transfer positiv gegenüber.
„Für uns war und ist immer eines wichtig: Wenn eine Spielerin die Möglichkeit erhält, zu einem der Top-Vereine in Deutschland zu wechseln, werden wir ihrem Wunsch entsprechen“, sagt Trainer Markus Högner. „Die Entwicklung, die Vivien in den vergangenen Monaten bei uns genommen hat, spricht eindeutig für unsere Arbeit und für unsere gesamte Vereins-Philosophie.“
SGS Essen: Endemann „macht den nächsten Schritt“
Vom SV Meppen aus der zweiten Bundesliga kommend hat sich Vivien Endemann innerhalb von zwei Jahren zu einer Stamm-Spielerin im Kader der SGS Essen entwickelt. Hieran war die sportliche Leitung des Essener Bundesligisten nicht unbeteiligt. „Unsere Sichtung war absolut gerechtfertigt. Einst ist sie mir bei einem Pokalspiel in Meppen aufgefallen, als sie unsere Abwehr mit ihrer Schnelligkeit vor große Probleme gestellt hat, Nun macht sie den nächsten Schritt“, ergänzt der SGS-Chef-Trainer.
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Endemann verlässt die SGS Essen ein Jahr vor Vertragsende. Für das Team aus der Ruhrstadt erzielte die in Lohne geborene Angreiferin insgesamt fünf Tore. In 13 Partien kam die 21-Jährige zum Einsatz. „Vivien stellte sich einst der Herausforderung in Essen, nun geht sie eine neue Aufgabe in Wolfsburg an. Hierfür wünschen wir ihr alles Gute“, so Markus Högner, der sich nun ebenfalls einer neuen Herausforderung ausgesetzt sieht – schließlich muss er zusammen mit deinem Scouting-Team den Abgang der Stürmerin ab Sommer adäquat ersetzen.