Essen. Weiter geht’s in der Frauenfußball-Bundesliga – und das mit einem wichtigen Spiel. So geht die SGS Essen in die Partie gegen den 1. FC Köln.
Die SGS Essen eröffnet die Restrunde in der Frauenfußball-Bundesliga. Und das mit einer richtungsweisenden Partie: Denn an diesem Freitag (19.15 Uhr, Hafenstr.) ist zum Abschluss der Hinrunde der punktgleiche Tabellennachbar 1. FC Köln zu Gast.
Mit einem Sieg könnten sich die Essenerinnen weiter aus der Abstiegszone entfernen und ins gesicherte Mittelfeld vorstoßen. Dafür müssten die Gastgeberinnen an ihre gute Form vor der Winterpause anknüpfen.
SGS Essen geht selbstbewusst ins Spiel gegen den 1. FC Köln
Sieben Punkte holte die SGS in den zurückliegenden vier Spielen. Zum Jahresabschluss feierte sie bekanntlich ein 6:0 über den MSV Duisburg. „Ich hoffe, dass wir gegen Köln genauso selbstbewusst auftreten. Wir wollen den Trend der letzten Spiele fortsetzen“, erklärt Essens Trainer Markus Högner, den die Vorbereitung seiner Mannschaft optimistisch stimmt: „Trotz der Witterungsbedingungen haben wir die Zeit gut genutzt. Ich finde, wir haben das Beste daraus gemacht.“
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Was das für die Auftaktpartie bedeutet, sei aber schwer zu beurteilen: „Der erste Spieltag nach einer Pause beinhaltet immer auch das ein oder andere Überraschungspaket. Viele Mannschaften wissen letztendlich nicht, wie weit sie wirklich sind.“ Somit scheint am Freitag alles möglich, wie auch Essens Kapitänin Jacqueline Meißner findet: „Gegen Köln waren es bisher immer enge Spiele auf Augenhöhe. Kleine Fehler werden über Sieg und Niederlage entscheiden.“
Aber natürlich haben sie in Essen auch vernommen, dass der FC in dieser Spielzeit den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt. Der Abstiegskampf ist aktuell näher als das obere Mittelfeld. „So wie ich ihren Trainer Sascha Glass kenne, wird er jetzt alles daransetzen, dass sein Team positiv ins neue Jahr startet,“ weiß Högner.
SGS Essen – Köln kommt mit Mandy Islacker
In Manjou Wilde, Sharon Beck und Mandy Islacker kommt der FC auch mit drei Ex-Essenerinnen an die Hafenstraße. Und gerade Islacker ist gegen die SGS immer für ein Tor gut. Auch wenn es bei ihr bisher in dieser Spielzeit noch nicht rund läuft. Vier Mal traf die Angreiferin in der Liga zwar, doch zwei Tore erzielte sie per Strafstoß. So liegt Islacker gleichauf mit Essens Vivien Endemann, die zuletzt gegen Duisburg einen Doppelpack schnürte. Und daran möchte Endemann an diesem Freitag nur zu gerne anknüpfen.