Essen. Der Trainer war rundum zufrieden: Der HSV Überruhr hat den TV Aldekerk mit 29:26 besiegt. Und auch die Zweite gewann. Wie die HSV-Teams spielten.
Eine „bärenstarke erste Hälfte“ sah Helmut Menzel, Trainer beim HSV Überruhr. Seine Mannschaft konnte den TV Aldekerk II besiegen.
Handball in Essen: Damen Regionalliga
HSV Überruhr - TV Aldekerk II 29:26 (20:14). Für Helmut Menzel, Trainer beim HSV Überruhr, war es ein Saisonstart nach Maß: „Nach einer gewissen Anfangsnervosität haben wir einfach eine bärenstarke erste Hälfte gespielt. Wir waren effektiv in der Chancenverwertung und haben wenige Fehler produziert. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir schon einmal 20 Tore in einer Halbzeit geworfen haben.“
HSV Überruhr: Sonderlob für Liesa Benger
Aldekerk hatte den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Die HSV-Damen konterten zum 3:2 und setzten sich nach dem 6:5 kontinuierlich über 10:6 (17.) 12:8 (20.) und 16:10 (26.) bis zur Pause deutlich ab.
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Das änderte sich jedoch nach dem Wechsel. Die TVA-Damen kämpften sich auf 22:25 (48.) heran ohne allerdings die Gastgeberinnen noch einmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Trainer Menzel zog dennoch ein positives Fazit: „Leider haben wir den guten Lauf der ersten Halbzeit in der Kabine gelassen. Die Selbstsicherheit war nicht mehr vorhanden und die Fehlerquote hat sich locker verdoppelt.“
In dieser Phase habe die in der Halbzeit eingewechselte Liesa Benger unzählige freie Torwürfe der Gäste entschärfen können und hat Überruhr damit dauerhaft im Spiel gehalten. „Mit zwölf gehaltenen Bällen hat sie das Spiel gewonnen.“
HSV: Benger, Julia Sorg; Rosenberger (3), Karpowitz (7), Meyer (2), Berens (4), Polutta (4), Weber, Schmidt, Ahlendorf, Schulte (4), Spliethoff (1), Weber, Küpper (3).
Handball in Essen: Damen Oberliga
Rheydter TV 1847 - HSV Überruhr II 20:23 (7:15). Die Überruhrer Zweitvertretung legte mit einer starken Deckung in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Auftakterfolg. Sie setzte die Rheydter durch schnelle Ballgewinne und einfache Tempo-Gegenstöße unter Druck.
Überzeugend war vor allem Neuzugang Sümeyye Erbay durch ihre Schnelligkeit und Treffsicherheit. Nach dem Wechsel konnten die Gäste allerdings nicht mehr an die gute Leistung anknüpfen. Im Angriff häuften sich die Fehler. Der RTV kam jedoch nicht mehr in Schlagdistanz.
HSV: Biniasch, Sondermann, Erbay (11), Schulte (3), Morante (3), Kurth (3), Bey (1), Köstler (1), Spengler (1), Küpper, Aalbers, Petersen.