Essener erlauben sich in der ersten Halbzeit zu viele Fehler und verlieren gegen Zweitligaaufsteiger 1. VfL Potsdam mit 27:32 (10:16).

Erstes Pflichtspiel, erste enttäuschende Niederlage. Die Handballer des Tusem Essen sind durch die 27:32 (10:16)-Niederlage gegen den VfL Potsdam aus dem DHB-Pokal ausgeschieden. Vor allem in der ersten Halbzeit häuften sich die Fehler auf Seiten der Gäste, was die selbstbewussten Brandenburger für sich nutzen konnten.

Der erste Dämpfer für Tusem Essen

Vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga, war diese Pokalniederlage der erste Dämpfer für den Tusem. „Natürlich ist das einfach nur ärgerlich, weil wir uns im Pokal viel mehr vorgenommen hatten. Wir wollten unsere Stärken zeigen, aber das haben wir in keiner Form hinbekommen“, sagte Trainer Michael Hegemann.

Seine Mannschaft wirkte in der ersten Hälfte zu nervös und machte somit einige Fehler zu viel. Egal ob einfache Ballverluste im Angriffsspiel oder ungenaue Abschlüsse – es waren zu viele Misserfolge, um Potsdam ernsthaft ärgern zu können. Zumal die Mannschaft von Trainer Bob Hanning eben vor dem Tor deutlich effektiver war und an den Essener Torhütern zu leicht vorbeikam.

Für eine Aufholjagd war es schnell zu spät

In der zweiten Halbzeit dauerte es satte sieben Minuten, bis die Gäste zum ersten Mal trafen. Dementsprechend war es zu spät, um eine ernsthafte Aufholjagd starten zu können. Diesen Sieg ließen sich die Hausherren, angetrieben von Rückraumspieler Emil Hansson nicht nehmen.

Der DHB-Pokal spielt für den Tusem in den kommenden Monaten also keine Rolle mehr, nun richtet sich der Fokus einzig und allein auf die 2. Bundesliga. Dort steht am kommenden Freitag (2. September, Anwurf 19.30 Uhr) das erste Saisonspiel an, in der heimischen Sporthalle „Am Hallo“ geht es gegen den HC Empor Rostock.

1.VfL Potsdam – Tusem Essen 32:27 (16:10).Potsdam: Ludwig, Voncina, Ferjan; Hansson (8), Simic, Beneke (2), Lichtlein (2), Thiele (4), Nowak (2), Grüner (2/1), Akakpo (4), Orlov (4), Urios (1), Fuhrmann, Sauter (1), Kraus (2).
Tusem:
Bliß, Diedrich; Ellwanger (3), Rozman, Dangers (5), Homscheid, Eißing, Szczesny (3), Müller (4), Seidel, Morante (5/4), Klingler (2), Mast (2), Werschkull (3), Schoss. Siebenmeter: 1/1 – 4/5. Strafminuten: 14 – 10 (Disq. Müller 58.). Schiedsrichter: Grobe (Braunschweig)/Kinzel (Dortmund).Spielfilm: 1:0 (5.), 3:3 (10.), 9:4 (16.), 10:8 (20.), 14:9 (25.), 16:10 (30.) – 19:10 (37.), 21:13 (40.), 25:17 (45.), 28:21 (50.), 31:23 (55.), 32:27 (60.).

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